Die Anpassung an den Klimawandel in Brasilien unterstützen
Unterstützung Brasiliens bei der Umsetzung seiner Nationalen Agenda zur Anpassung an den Klimawandel (ProAdapta)
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Auftraggeber
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)
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Land
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Politische Träger
Mehrere
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Gesamtlaufzeit
2017 bis 2025
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Sonstige Beteiligte
Ministerium für Wissenschaft, Technik und Innovationen, Ministerium für Transport (vormalig: Ministerium für Infrastruktur), Planungsministerium (vormalig: Ministerium für Wirtschaft), Nationale Behörde für die Beförderung auf Wasserwegen (ANTAQ), Nationales Institut für Raumforschung (INPE), Bundesstaat São Paulo, Die Stadtverwaltung von Santos - SP, Boticário Stiftung, Büro der Vereinten Nationen für Katastrophenvorsorge (UNDRR)
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Produkte und Fachexpertise
Biodiversität, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen
Ausgangssituation
In den vergangenen Jahrzehnten hatte der Klimawandel spürbare Auswirkungen in Brasilien. Mehr als 125 Millionen Menschen waren davon betroffen, wobei ein wirtschaftlicher Schaden von über 60 Milliarden US-Dollar entstanden ist. Der jüngste Bericht des Weltklimarats warnt vor noch massiveren Auswirkungen und betont, dass die Politik eine höhere Widerstandsfähigkeit schaffen muss. In Brasilien macht sich der Klimawandel außergewöhnlich stark bemerkbar: Starke Regenfälle führen zu Erdrutschen und Überschwemmungen in mehreren Regionen und längere Dürren führen zu Problemen bei der Trinkwasserversorgung, in der Landwirtschaft sowie der Energieversorgung und in anderen Bereichen. Gleichzeitig sind die Küstenregionen mit dem steigenden Meeresspiegel, Sturmschäden und starkem Wind konfrontiert. Diese Auswirkungen des Klimawandels bedrohen Ökosysteme, Gemeinschaften, Produktivität und die kritische Infrastruktur. Vor diesem Hintergrund ist das ProAdapta Vorhaben von großer Bedeutung, um Brasilien bei der Umsetzung seiner nationalen Agenda für die Anpassung an den Klimawandel zu unterstützen.
Ziel
Die brasilianische Agenda zur Anpassung an den Klimawandel hat zu einer höheren Widerstandsfähigkeit des Landes gegen den Klimawandel geführt.
Vorgehensweise
Pro Adapta fördert politische Instrumente wie die national festgelegten Beiträge zum Klimaschutz und den nationalen Umsetzungsplan. Damit unterstützt das Vorhaben das Ministerium für Umwelt und Klimawandel dabei, die nationale Anpassungsagenda besser umzusetzen. Die Initiative vermittelt Handlungsträgern aus der Verwaltung im Bereich Infrastruktur Kenntnisse zum Management von Klimarisiken. Dazu gehören ökosystembezogene Anpassungsmaßnahmen (ecosystem-based adaptation solutions, EbA). Zusätzlich fördert das Vorhaben gemeinsame Projekte zwischen der Privatwirtschaft, den Regierungen der Bundesstaaten und der Zivilgesellschaft. Diese Projekte verbessern die Widerstandsfähigkeit gegen den Klimawandel und sorgen für eine bessere gemeinsame Umsetzung der Anpassungsstrategien und entwickeln Kenntnisse und Fähigkeiten weiter. Darüber hinaus teilt das Vorhaben die Erkenntnisse national und international und sorgt damit für ein besseres Verständnis von wirksamen Maßnahmen für Anpassungen an den Klimawandel.
Stand: November 2023