Förderung non-formaler Berufsbildung

Projektkurzbeschreibung

Bezeichnung: Förderung non-formaler Berufsbildung
Auftraggeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Land: Honduras
Politischer Träger: Secretaría Técnica de Planificación y Cooperación Técnica (SEPLAN)
Gesamtlaufzeit: 2013 bis 2016

Ausgangssituation

Die Wirtschaft in Honduras hat sich nach der Weltwirtschaftskrise 2008 und dem Staatsstreich 2009 kaum erholt. Hinzu kommt, dass die steigende Kriminalität und die schlechte Sicherheitslage die wirtschaftliche Entwicklung und das soziale Gefüge des Landes gefährden. Ein großes Problem ist die hohe Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung bei den Jugendlichen. Die Jugendarbeitslosigkeit zu verringern, ist ein Kernthema der Regierung. Gleichzeitig haben Unternehmen häufig Schwierigkeiten, qualifizierte Fachkräfte zu finden, da Absolventen und Absolventinnen der Berufsbildungsinstitutionen zum überwiegenden Teil nicht über die erforderlichen Kompetenzen verfügen. Die fehlende Bedarfsorientierung des non-formalen Berufsbildungssystems ist ein großes Hindernis für wirtschaftliches Wachstum und die Verbesserung der Beschäftigungssituation von Jugendlichen. Das Kernproblem ist, dass die Berufsbildung weder den Anforderungen der Wirtschaft noch den Bedarfen der Zielgruppe entspricht.

Ziel

Ausgewählte non-formale Berufsbildungsinstitutionen bieten bedarfsgerechte Aus- und Weiterbildung an.

Vorgehensweise

Das Vorhaben konzentriert sich auf die fachliche Beratung und Qualifizierung staatlicher und privater Akteure für die Konzipierung, Durchführung und Auswertung arbeitsmarktorientierter, modularisierter Qualifizierungsangebote im non-formalen Berufsbildungssystem. Schwerpunkte sind die Ausweitung und Intensivierung des Dialogs und der Zusammenarbeit zwischen Arbeitgebern, ordnungspolitischen Akteuren und Trägern. Gemeinsam gestalten sie arbeitsmarktgerechteQualifizierungsangebote, damit die Jugendlichen nach Abschluss ihrer Berufsbildung beschäftigungsfähiger und Unternehmen wettbewerbsfähiger werden.

Zur Zielgruppe gehören weibliche und männliche Auszubildende im non-formalen Qualifizierungssystem sowie arbeitsuchende oder unterbeschäftigte Jugendliche beiderlei Geschlechts, die armen oder benachteiligten Bevölkerungsgruppen angehören.