Programm zur Förderung von erneuerbaren Energien und Energieeffizienz (PREEEP) (Abgeschlossen)

Programmkurzbeschreibung

Bezeichnung: Programm zur Förderung von erneuerbaren Energien und Energieeffizienz
Auftraggeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)​​​​​​​
Kofinanziert von: Die Deutsche Klimatechnologie-Initiative (DKTI), die niederländisch-deutsch-norwegisch-schweizerische Partnerschaft „Energising Development“ (EnDev), das deutsche Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUV), das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), die Europäische Union (EU)​​​​​​​
Land: Uganda
Politischer Träger: Ministerium für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung (Ministry of Agriculture and Rural Development, MEMD)​​​​​​​
Gesamtlaufzeit: 2019 bis 2023

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Ausgangssituation

Uganda ist reich an natürlichen Ressourcen. Neben Wasser verfügt das Land über große Mengen an Biomasse, die zu einem erheblichen Teil nicht aus Holz besteht. Außerdem besitzt das Land ein großes Potenzial für die Erzeugung von Strom aus Sonne, Wind und Geothermie. Der Energiebedarf der ugandischen Bevölkerung wird derzeit größtenteils aus Wasserkraft und Biomasse gedeckt. Allerdings hat die nicht nachhaltige Nutzung der vorhandenen Ressourcen dazu geführt, dass es nicht gelingt, den Energiebedarf der Bevölkerung zu decken.

Ziel

Das Programm trägt zur Steigerung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien bei, verbessert den Zugang zur Energieversorgung und fördert die Energieeffizienz.

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Vorgehensweise

Das Programm gliedert sich in sechs Handlungsfelder:

Förderung von erneuerbaren Energien und Energieeffizienz (PREEEP): Das Programm verbessert die Rahmenbedingungen für einen besseren Zugang zu einer umweltfreundlichen Energieversorgung im ländlichen Raum sowie in den Stadtrandgebieten.

Pro Mini-Grids: Das Programm fördert den Bau von Minigrids zur Elektrifizierung des ländlichen Raums.

Energising Development: EnDev fördert die Marktentwicklung und sorgt in Uganda für bessere Rahmenbedingungen, damit die Menschen in städtischen Ballungsräumen und ländlichen Gebieten einen besseren Zugang zu nachhaltigen, effizienten, sauberen und hochwertigen Koch- und Solarenergielösungen sowie zu entsprechenden Dienstleistungen erhalten.

Green People's Energy (GBE): Das Programm arbeitet daran, Landwirten, Unternehmen, Genossenschaften und sozialen Einrichtungen in ländlichen Gebieten durch Investitionen und andere Mittel einen besseren Zugang zu einer dezentralen Energieversorgung auf der Grundlage von erneuerbaren Energien zu verschaffen.

Energy Solutions for Displacement Settings (ESDS): ESDS bietet Beratungsleistungen und fördert marktbasierte Lösungen, die den Zugang zu nachhaltiger Kochenergie und Strom gewährleisten.

Globale Kohlenstoffmärkte: Das Programm unterstützt die ugandische Regierung und den Privatsektor bei der Beteiligung am Kohlenstoffmarkt.

Darüber hinaus setzt das Programm im Rahmen ergänzender Projekte weitere Maßnahmen durch. Zu diesen Projekten zählen DIAPOL-CE, ein Politikdialog mit Maßnahmen des Wissensmanagements zu emissionsarmen Entwicklungsstrategien, Global Energy Transformation (GET.transform), FAIR Forward - Künstliche Intelligenz für alle sowie das Projektentwicklungsprogramm (PEP).

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Stand: Juni 2022