Natürliche Ressourcen nachhaltig managen, Wirtschaftswachstum fördern

Projektkurzbeschreibung

Bezeichnung: Natural Resources Stewardship Programme (NatuReS) for Growth
Auftraggeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Kofinanziert von: Europäische Union (EU), Foreign, Commonwealth and Development Office (FCDO) und PVH Corporation​​​​​​​
Land: Äthiopien, Sambia, Südafrika, Tansania, Uganda​​​​​​​
Politischer Träger: Äthiopien: Umweltschutzbehörde (Environment Protection Authority); Sambia: Ministerium für Wasserentwicklung, Sanitärversorgung und Umweltschutz  (Ministry of Water Development, Sanitation and Environmental Protection); Südafrika: Ministerium für menschliche Siedlungen, Wasser und Sanitärversorgung – Abteilung für Wasser und Abwasser (Ministry of Human Settlements, Water and Sanitation - Department of Water and Sanitation) und Ministerium für Handel, Industrie und Wettbewerb (Ministry and Department of Trade, Industry and Competition); Tansania: Ministerium für Wasser (Ministry of Water); Uganda: Ministerium für Wasser und Umwelt (Ministry of Water and Environment)​​​​​​​
Gesamtlaufzeit: 2018 bis 2023

Mehrere Menschen führen eine Aufforstung im Weruweru-Wassereinzugsgebiet im Norden Tansanias durch. Copyright: GIZ/Adelaide Mkwawa

Ausgangssituation

Knappe und übernutzte natürliche Ressourcen verursachen in Äthiopien, Sambia, Südafrika, Tansania und Uganda soziale und wirtschaftliche Risiken. Diese wirken sich negativ auf die Lebensgrundlagen der Bevölkerungen sowie die Geschäftsbereiche und Investitionen von Unternehmen aus. Um Armut zu verringern, konzentrieren sich nationale Entwicklungspläne in diesen Ländern darauf, die landwirtschaftliche und industrielle Produktion auszubauen. Hierbei werden aufgrund von Knappheit und Übernutzung natürlicher Ressourcen entstehende soziale und wirtschaftliche Risiken meist zu wenig berücksichtigt.

Ziel

Die sozialen und wirtschaftlichen Risiken durch die Verknappung oder Gefährdung natürlicher Ressourcen sind reduziert.

Vorgehensweise

Das Projekt arbeitet unter dem Stewardship-Ansatz daran, dass alle Nutzer*innen natürlicher Ressourcen Verantwortung für die vorhandenen Ressourcen übernehmen und gemeinsame Lösungen für deren nachhaltige Verwendung entwickeln.  

Es unterstützt den Aufbau von Partnerschaften zwischen Handlungsträger*innen aus Privatwirtschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft. Das Vorhaben moderiert zwischen den verschiedenen Akteur*innen und schafft eine Vertrauensbasis. So trägt es zu einer erfolgreicheren Zusammenarbeit bei und beugt Konflikten vor.

Die Partnerschaften identifizieren und entwickeln gemeinsam Maßnahmen zum Schutz natürlicher Ressourcen. Die Privatwirtschaft trägt dazu maßgeblich bei. Das Projekt unterstützt mit fachlicher Beratung und bei der Einführung nationaler und internationaler Standards zum Umgang mit natürlichen Ressourcen.

Das Vorhaben ist eine Fortsetzung des International Water Stewardship Programme (IWaSP).

Die Umsetzung der Maßnahmen erfolgt in enger Zusammenarbeit mit bilateralen und regionalen Projekten der deutschen Entwicklungszusammenarbeit.

Weitere Kooperationspartner sind das CEO Water Mandate der Vereinten Nationen, die Alliance for Water Stewardship und das Water Integrity Network.

Stand: Januar 2023

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