20.07.2011

Erste Afrika-Messe in Norddeutschland

„Afrika ist auch in Bremen“ am 16. September 2011

Bremen. Am 16. September 2011 findet im Rahmen der Verbrauchermesse „HanseLife“ in Bremen die erste Afrika-Messe in Norddeutschland statt. Veranstalter von „Afrika ist auch in Bremen“ sind die Deutsche Gesellschaft für Internationale Entwicklung (GIZ) GmbH und ein Arbeitskreis von Akteuren der afrikanischen Communities in Bremen. Schirmherr der Veranstaltung ist Bürgermeister Jens Böhrnsen. Finanziert wird die Messe vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), der Hansestadt Bremen und weiteren Partnern.

Anders als bei den vielen kulturellen Afrikafestivals liegt bei „Afrika ist auch in Bremen“ der Schwerpunkt auf Themen wie Integration, Migration und Entwicklung, erneuerbaren Energien, Wirtschaft und Tourismus. Die Ziele sind, afrikanische Mitbürger und ihre Potenziale sichtbar zu machen, Kontakte und Austausch zwischen den etwa 10.000 in Bremen lebenden Afrikaner/innen und in Afrika tätigen Firmen zu fördern sowie Interesse für ein Afrika jenseits von gängigen Klischees zu wecken.

Wirtschaft und Politik klagen über Fachkräftemangel und diskutieren darüber, Fachkräfte aus krisengebeutelten europäischen Ländern anzuwerben. Gleichzeitig wandern im deutschen Bildungssystem gut ausgebildete Afrikaner/innen nach England, in die USA oder nach Kanada ab, weil sie dort bessere Bedingungen als hier vorfinden.

Die Messe will arbeitsuchende  afrikanische Hochschulabsolventen mit deutschen Firmen zusammenbringen und ihnen ein erstes Kennenlernen in einem vorher verabredeten Blitz-Vorstellungsgespräch ermöglichen.

Interessierte Firmen aus dem ganzen Bundesgebiet können sich für dieses „M2B“ (Migrant to Business) sowie einen Informationsstand anmelden.

Bitte vormerken:

„Afrika ist auch in Bremen“

16. September 2011, 10 bis 20 Uhr
in der Messe Bremen, Halle 4.1

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH ist ein weltweit tätiges Bundesunternehmen. Sie unterstützt die Bundesregierung  in der internationalen Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung und in der internationalen Bildungsarbeit. Die GIZ trägt dazu bei, dass Menschen und Gesellschaften eigene Perspektiven entwickeln und ihre Lebensbedingungen verbessern.