05.01.2015

Interviewangebot: Haiti fünf Jahre nach dem Erdbeben

Nach dem schweren Erdbeben am 12. Januar 2010 in Haiti leistete die GIZ umfangreiche Unterstützung.

Eschborn. Am 12. Januar 2010 ereignete sich in Haiti ein schweres Erdbeben, bei dem tausende Menschen ihr Leben und ihre Existenz verloren. Nach der Katastrophe leistete die Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) umfangreiche Unterstützung. So errichtete sie beispielsweise 3.500 Übergangsunterkünfte, in denen knapp 12.000 Menschen Zuflucht fanden. Um die Gesundheitsversorgung für die Menschen zu verbessern, entstanden in Kooperation mit den Johannitern sechs Gesundheitszentren. „Die Bevölkerung profitiert auch heute, fünf Jahre nach dem Erdbeben, noch von diesen Einrichtungen“, sagt Berthold Bös, der die Not- und Übergangshilfe der GIZ in Haiti koordinierte.

Um den Wiederaufbau voranzutreiben, war es wichtig, dass die Wirtschaft wieder in Gang kommt. So unterstützte die GIZ dazu den Aufbau von sechs Fischereizentren, wo Fischer unter anderem Netze erhalten und ihren Fang kühlen können, bevor sie ihn verkaufen. Außerdem entwickelte die GIZ mit den Fischern einen neuen Bootstyp. „Die Fischer, die mit ihren alten Booten vorher in Küstennähe nur relativ kleine Fische fangen konnten, können damit weiter aufs Meer hinaus fahren, wo ihnen die größeren Fische ins Netz gehen“, so Bös. „So können die Menschen ihr Einkommen steigern und zur wirtschaftlichen Entwicklung Haitis beitragen“.

Der GIZ-Experte Berthold Bös steht interessierten Medien am 8. Januar 2015 zwischen 10:00 und 13:00 Uhr für Interviews zur Arbeit der GIZ in Haiti zur Verfügung. Bei Interesse an einem Interview wenden Sie sich bitte an die GIZ-Pressestelle.

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH ist ein weltweit tätiges Bundesunternehmen. Sie unterstützt die Bundesregierung in der internationalen Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung und in der internationalen Bildungsarbeit. Die GIZ trägt dazu bei, dass Menschen und Gesellschaften eigene Perspektiven entwickeln und ihre Lebensbedingungen verbessern.