Vorgehensweise
ProCamBío II unterstützt das Umweltministerium (MAE), das Landwirtschaftsministerium (MAG) sowie die Autonomen Dezentralen Regierungen (GAD) bei der Resilienzerhöhung der Bevölkerung und dem Schutz biologischer Vielfalt. Mit weiteren Kooperationspartnern arbeitet das Projekt zu Themen wie Finanzierungsmechanismen, Fortbildungskonzepten und Management von fragilen Ökosystemen.
Das Vorhaben ist national und lokal aktiv:
Stärkung der Kapazität für Politik, Planung und Praxis: Das Vorhaben unterstützt die Regierungsinstitutionen Ecuadors bei der Entwicklung und Umsetzung eines integrierten und klimarobusten Managements fragiler Ökosysteme. Auf nationaler Ebene fördert das Projekt in Zusammenarbeit mit Universitäten Lernprozesse zwischen den dezentralen Regierungseinheiten und den lokalen Nutzergruppen sowie Süd-Süd Kooperationen auf regionaler Ebene – also die Zusammenarbeit von Entwicklungsländern untereinander. Die Partnerinstitutionen etablieren damit nachhaltige und ganzheitliche Lösungsansätze.
Umsetzung von Modellen und Instrumenten: Um die Widerstands- und Anpassungsfähigkeit der Bevölkerung zu stärken, entwickelt ProCamBío II gemeinsam mit Staat, Privatwirtschaft und Nutzergruppen produktive und biodiversitätserhaltende Maßnahmen. Besonders berücksichtigt werden dabei klimatische und ökologische Risiken in den jeweiligen Ökosystemen.
Nachhaltige Finanzierung: In enger Kooperation mit privaten und öffentlichen Akteuren erschließt das Projekt neue und/oder ergänzende Finanzierungsquellen. Damit werden die Rahmenbedingungen für Investitionen in den Erhalt und die nachhaltige Nutzung der Biodiversität verbessert sowie der Zugang zu internationalen Fonds erleichtert. Dies leistet wiederum einen Beitrag zur finanziellen Nachhaltigkeit der Maßnahmen.