Frieden im Jemen fördern

Friedensförderung im Jemen

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Kofinanzierer

    Europäische Union (EU)

  • Land
  • Gesamtlaufzeit

    2018 bis 2022

  • Produkte und Fachexpertise

    Sicherheit, Wiederaufbau, Frieden

Ausgangssituation

Der andauernde Krieg im Jemen verschärft die Situation von Frauen, Jugendlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren im Land. Diese Gruppen sind in ihrer gesellschaftlichen Teilhabe eingeschränkt und zudem von vielfältigen Formen der Gewalt betroffen. Von ihnen geht dennoch weiterhin eine friedensfördernde Kraft aus und sie tragen auch im Bürgerkrieg zu einem friedlichen Zusammenleben bei. Dafür benötigen sie jedoch sichere Räume zum Erfahrungsaustausch. Auch brauchen sie Unterstützung, um Kompetenzen aufzubauen, damit sie inklusive, konfliktreduzierende Maßnahmen umsetzen und kommunizieren können.

Junge Filmschaffende drehen für einen Kurzfilmwettbewerb eine Szene an einem Filmset. (Foto: GIZ)

Ziel

Die Voraussetzungen für gewaltfreie Konfliktbeilegung im Jemen sind verbessert.

Vorgehensweise

Das Vorhaben trägt dazu bei, lokale Friedenspotenziale zu unterstützen. So fördert es die institutionellen und fachlichen Kompetenzen von zivilgesellschaftlichen Organisationen und die Positionierung von wissenschaftlichen Einrichtungen zu Menschenrechten und Staatsaufbau.

Sensibilisierungskampagnen finden sowohl online als auch offline statt, um besonders die Jugend im Jemen zu erreichen. Dafür entwickelt das Vorhaben Spiele-Apps mit einem pädagogischen Ziel.

Um vor allem die Rolle von Frauen am Frieden zu fördern, erarbeitet das Vorhaben Diskussionspapiere, die sich mit der Teilhabe von Frauen am jemenitischen Friedensprozess beschäftigen. Zudem unterstützen Austauschplattformen, dass sich Frauenorganisationen vernetzen.

Für einige der genannten Aktivitäten stellt die Europäische Union (EU) zusätzliche Mittel bereit. Dadurch können vor allem Projekte für friedliche Koexistenz, zivilgesellschaftliche Akteure und Gemeindeverwaltungen durchgeführt sowie eine Austauschplattform für Frauen, Bestandsaufnahmen und Analysen finanziert werden.

Eine Frau mit einem Mikrofon spricht auf einer Veranstaltung zur Vernetzung von Frauen und Fraueninitiativen in Taiz. (Foto: GIZ).

Stand: Februar 2023

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