Partnerschaft gegen Wilderei und illegalen Wildtierhandel (in Afrika und Asien)

Projektdetails

  • Projektnummer:2017.6253.3
  • Status:Projekt beendet
  • Zuständige Organisationseinheit: G330 Umweltpolitik, Biodiversität, Wald
  • Ansprechpartner: Transparenzteam 
  • Partnerländer: Internat. Zusammenarbeit mit Regionen für Nachhalt, Cameroon, China, Kenya, Cambodia, Laos, Burma, Malawi, Mozambique, Namibia, Tanzania, Uganda, Vietnam, Zambia

Zusammenfassung

  • Ziele:

    Verbesserung der (sektor-, länder- und kontinentübergreifenden) Bekämpfung der Wilderei

  • Auftraggeber:

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung

  • Projektpartner:

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Finanzier:

    nicht verfügbar

 

Auftragsvolumen

  • Gesamtvorhaben:
    (inklusive aller vorangegangenen, aktuellen und nachfolgenden Projektphasen, soweit vorhanden)
    14 900 000 Euro
  • Aktuelles Projekt:14 900 000 Euro

Kombifinanzierung

  • nicht verfügbar

 

Vorgänger-Projekt

  • nicht verfügbar

Nachfolger-Projekt

  • nicht verfügbar

 

Laufzeit

  • Gesamtvorhaben:
    (inklusive aller vorangegangenen, aktuellen und nachfolgenden Projektphasen, soweit vorhanden)
    30.05.2017 - 30.01.2022
  • Aktuelles Projekt:01.07.2017 - 30.01.2022

Sonstige Beteiligte

  • nicht verfügbar

 

Weitere Informationen

  • Projekt-Webseitenicht verfügbar

 

Entwicklungspolitische Kennungen

  • Partizipative Entwicklung und Gute Regierungsführung:Projektergebnis-Ebene: Projektkomponente zielt auf PD/GG
  • Umwelt- und Ressourcenschutz, ökologische NachhaltigkeitProjektziel-Ebene: Projekt zielt vor allem auf Umwelt- und/oder Ressourcenschutz
  • Gleichberechtigung der GeschlechterProjekt birgt nachgewiesen kein Potenzial zur Förderung der Gleichberechtigung
  • Armutsorientierungnicht verfügbar

CRS-Schlüssel

    41030 Biodiversität

Evaluierung

nicht verfügbar

 

Projektbeschreibung (DE)

Ausgangssituation

Die Wilderei und der illegale Handel mit Wildtierprodukten, insbesondere Elfenbein und Nashorn-Horn, sind ein globales Problem, das sowohl Herkunfts-, Transit-, als auch Absatzländer betrifft. Über 1.000 Nashörner und circa 20.000 Elefanten sterben jährlich durch Wilderei in Afrika. Ursache ist vor allem die hohe Nachfrage nach Wildtierprodukten in Asien, die mit dem wirtschaftlichen Aufschwung der vergangenen Jahre stetig gestiegen ist. Verwendet werden die illegalen Produkte zum Beispiel als Geschäftspräsente, Sammlerstücke, traditionelle Medizin oder Statussymbole. Das Risiko vor Strafe war im Verhältnis zur Gewinnmaximierung bisher gering und hat die organisierte Kriminalität und Korruption gestärkt. Damit bedrohen die Wilderei und der illegale Handel nicht nur geschützte Arten, sondern haben ernste wirtschaftliche Folgen für die lokale Bevölkerung und gefährden die Sicherheitslage.

Die Ursachen und Lösungsansätze für die Bekämpfung der Wilderei in Afrika und des damit zusammenhängenden internationalen illegalen Handels mit Elfenbein und Nashorn-Horn sind komplex und erfordern länder-, regionen- und sektorübergreifende Ansätze.

Ziel

Die sektor-, länder-, und kontinentübergreifende Bekämpfung der Wilderei und des illegalen Handels mit Elfenbein und Nashorn-Horn ist verbessert.

Vorgehensweise

Die Partnerschaft arbeitet entlang der gesamten illegalen Handelskette von Elfenbein und Nashorn-Horn – von den Ursprungsländern in Afrika bis hin zu den überwiegend asiatischen Konsumenten. Das Vorhaben setzt in vier Handlungsfeldern an:
—Stärkung der Wildereiabwehr in den Vorkommensgebieten von Nashorn und Elefant unter anderem durch Fortbildungsmaßnahmen, Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Rangern, Einbindung der lokalen Bevölkerung und den Schutz vor Mensch-Wildtierkonflikt-Konflikten.
—Verbesserung der organisatorischen, institutionellen und personellen Voraussetzungen des Rechtsvollzugs zur Eindämmung des illegalen Handels mit Elfenbein und Nashorn-Horn.
—Reduzierung der Nachfrage in den vorwiegend asiatischen Konsumländern.
—Förderung des Austausches und der Abstimmung deutscher staatlicher und nichtstaatlicher Akteure.

Die Partnerschaft arbeitet eng zusammen mit den zuständigen Bundesministerien sowie deren nachgeordneten Behörden. Neben dem Bundesentwicklungsministerium und dem Bundesumweltministerium sind dies das Auswärtige Amt, das Bundesfinanzministerium, das Bundesinnenministerium sowie das Bundesjustizministerium.

Die Umsetzung konkreter Aktivitäten in den Partnerländern und Regionen erfolgt gemeinsam mit staatlichen und nichtstaatlichen Durchführungspartnern und Regionalorganisationen sowie in enger Kooperation mit bilateralen Projekten und Programmen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit.
 

 

Projektbeschreibung (EN)

Context

Poaching and illegal trade in wildlife products, especially ivory and rhinoceros horn, are a global problem. Poachers kill more than 1,000 rhinoceroses and about 20,000 elephants each year in Africa. Illicit wildlife products are then smuggled from African range states via transit countries to destination countries, mainly in Asia. Consumers use these products in different ways, for example, as business gifts, collectors’ items, traditional medicines or status symbols. Demand from Asia continues to be a main driver for poaching and illicit wildlife trade. Nevertheless, high profit margins, low risk of detection and weak governance provide a breeding ground for corruption along the entire illegal trade chain. Therefore, poaching and illegal trade not only threaten the conservation of endangered species but also have serious implications for the economic basis and security of the affected countries.

The causes of poaching in Africa and the related illegal inter-national trade in ivory and rhino horn are complex and combating them requires cross-border, cross-regional and cross-sectoral approaches.

Objective

The inter-sectoral, cross-border and trans-continental fight against poaching and illegal trade in ivory and rhino-horn is improved.

Approach

The partnership operates along the entire illegal trade chain in ivory and rhinoceros horn from the countries of origin in Africa to the consumers (mainly in Asia). Specific measures are defined in four areas of work:
—Enabling actors involved in combating poaching and illicit trade in elephant and rhino range states to adopt and implement innovative measures through provision of lessons learnt.
—Improving organisational and institutional capacities for effective transnational law enforcement to curtail international illegal trade.
—Identifying and implementing approaches to reduce demand among mainly Asian consumers, for example through target group specific campaigns.
—Promote exchange and coordination of German governmental and non-governmental actors involved in combatting wildlife crime.

The partnership works closely with the responsible German federal ministries and their subordinate authorities. As well as the Federal Ministry for Economic Cooperation and Development (BMZ) and the Federal Ministry for the Environment, Nature Conservation and Nuclear Safety (BMU), these include the Federal Foreign Office, the Federal Ministry of Finance, the Federal Ministry of the Interior, and the Federal Ministry of Justice and Consumer Protection.

Concrete activities in the partner countries and regions are implemented jointly by governmental and non-governmental implementation partners and regional organisations and in close cooperation with bilateral German development cooperation projects and programmes.