Unterstützung von UNHCR bei der Umsetzung des Globalen Flüchtlingspaktes im Nexus humanitäre Hilfe, Entwicklung, Frieden
Unterstützung von UNHCR bei der Umsetzung des globalen Flüchtlingspaktes im Nexus Humanitäre Hilfe, Entwicklung und Frie
Projektdetails
- Projektnummer:2018.4965.2
- Status:laufendes Projekt
- Zuständige Organisationseinheit: G210 Flucht, Migration, Rückkehr
- Ansprechpartner: Joachim von Bonin joachim.bonin@giz.de
- Partnerländer: Globale Vorhaben, Konventions-/Sektor-/Pilotvorh., Kenya
Zusammenfassung
- Ziele:
UNHCR ist in seiner Unterstützer- und Katalysatorrolle bei der Umsetzung des Globalen Flüchtlingspaktes im Nexus humanitäre Hilfe, Entwicklung, Frieden in ausgewählten Fluchtkontexten und Sektoren
- Auftraggeber:
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
- Projektpartner:
Partnerministerien
- Finanzier:
nicht verfügbar
Auftragsvolumen
- Gesamtvorhaben:
(inklusive aller vorangegangenen, aktuellen und nachfolgenden Projektphasen, soweit vorhanden) 107 486 861 Euro - Aktuelles Projekt:107 486 861 Euro
Kombifinanzierung
nicht verfügbar
Vorgänger-Projekt
nicht verfügbar
Nachfolger-Projekt
- nicht verfügbar
Laufzeit
- Gesamtvorhaben:
(inklusive aller vorangegangenen, aktuellen und nachfolgenden Projektphasen, soweit vorhanden) 19.11.2018 - 31.03.2025 - Aktuelles Projekt:19.11.2018 - 31.03.2025
Sonstige Beteiligte
- Syspons GmbH
- denkmodell GmbH
Weitere Informationen
- Projekt-Webseitenicht verfügbar
Entwicklungspolitische Kennungen
- Partizipative Entwicklung und Gute Regierungsführung:Projektergebnis-Ebene: Projektkomponente zielt auf PD/GG
- Umwelt- und Ressourcenschutz, ökologische NachhaltigkeitProjektergebnis-Ebene: Projektkomponente zielt auf Umwelt- und/oder Ressourcenschutz
- Gleichberechtigung der GeschlechterProjekt hat nachweislich positive Wirkung auf Gleichberechtigung
- Armutsorientierungnicht verfügbar
CRS-Schlüssel
16050 Multisektorale Hilfe für soziale Grunddienste
Evaluierung
nicht verfügbarProjektbeschreibung (DE)
Ausgangssituation:
Im Mai 2022 erreichte die Zahl der Menschen, die zur Flucht gezwungen waren, nach Angaben des Flüchtlingskommissariats der Vereinten Nationen (UNHCR) weltweit 100 Millionen. Geflüchtete zu schützen, zu stärken und ihnen eine Perspektive zu geben, ist für die internationale Gemeinschaft eine der größten humanitären und politischen Herausforderungen.
Zur Unterstützung entsprechender Anstrengungen haben sich die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen 2018 auf den Globalen Pakt für Flüchtlinge geeinigt. Im Rahmen dieses Pakts arbeiten Regierungen, internationale Organisationen und die Zivilgesellschaft zusammen, um das Leben von Menschen, die fliehen mussten, zu verbessern. Ziel des Globalen Pakts ist es, die Geflüchteten eigenständiger zu machen, damit sie ein unabhängiges Leben führen können. Außerdem soll er den Druck auf die Länder, die Geflüchtete aufnehmen, verringern und die Unterstützung sichern, die sie brauchen.
Von diesem Engagement inspiriert und geleitet hat die deutsche Regierung das Globalvorhaben initiiert. In dessen Rahmen entwickeln und erproben die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH und das UNHCR gemeinsam neue Wege zur Unterstützung von Geflüchteten und setzen sie um. Die Erkenntnisse werden mit der internationalen Gemeinschaft geteilt.
Im Fokus der neuen Lösungen steht die Integration der Perspektiven der humanitären Hilfe, der Entwicklung und der Friedenskonsolidierung. Dieser Ansatz wird als Nexus humanitäre Hilfe, Entwicklung, Frieden bezeichnet.
Ziel:
Gemeinsam mit UNHCR werden Lösungen für eine bessere Unterstützung von Geflüchteten und Aufnahmegemeinschaften entwickelt, erprobt und umgesetzt.
Vorgehensweise:
In dem Globalvorhaben arbeiten GIZ und UNHCR Hand in Hand, um langfristige Lösungen für Geflüchtete und Aufnahmegemeinschaften zu schaffen. In Mexiko zum Beispiel werden Geflüchtete vom Süden in den Norden umgesiedelt, um ihren Zugang zum Arbeitsmarkt zu verbessern. Außerdem fördert das Vorhaben ihre Integration in die Aufnahmegemeinschaften, stellt Unterstützung bereit und berät die Regierung. Erkenntnisse und bewährte Verfahren aus der Umsetzung werden gesammelt, analysiert und mit anderen Akteuren, die am Nexus humanitäre Hilfe, Entwicklung, Frieden arbeiten, ausgetauscht.
Neben den Maßnahmen in Mexiko werden in der Sahelregion, in Afrika südlich der Sahara und in Südasien Pilotprojekte durchgeführt.
Das Vorhaben engagiert sich in vier Themenfeldern:
1. Die Inklusion Vertriebener unterstützen
2. Nachhaltige Energielösungen fördern
3. UNHCR fachlich und personell unterstützen
4. Die Kompetenzen der Regierungen der Aufnahmeländer ausbauen