2020.9007.4

Chinas Klimaziele schneller erreichen

Chinesisch-Deutsche Kooperation zu Klimawandel – NDC Umsetzung
Auftraggeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE)
Land
China
Dauer
Partner
Ministry for Ecology and Environment
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Paul Recknagel

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See mit Lotusblüten und einem Tempel.
© Freepik, Zhou Yilu
Drei Frauen unterhalten sich beim IKI Networking Workshop 2024.
© GIZ

Ausgangssituation

China ist das Land mit dem höchsten CO2-Ausstoß. Daher sind Erfolg oder Misserfolg seiner Klimaschutzmaßnahmen weltweit zu spüren. Die chinesische Regierung hat weitreichende Klimaschutzziele festgelegt. So sollen die Treibhausgasemissionen ab 2030 zurückgehen und 2060 soll das Land klimaneutral sein. Damit das gelingt, muss China unabhängiger von energieintensiven Industrien werden, mehr investieren und ein robustes Klimagesetz erlassen.

Die dafür notwendigen Kompetenzen fehlen in regionalen und lokalen Verwaltungen jedoch teils. Zudem bestehen zwischen den Provinzen große Unterschiede bezüglich wirtschaftlicher Entwicklung, Treibhausgasemissionen sowie der Umsetzung des notwendigen Strukturwandels.

Ziel

China setzt seine nationalen Klimaziele schneller um und legt damit die Grundlage, um seine Klimaambitionen zu steigern.

Vorgehensweise

Das Projekt wird mit Partnern aus Deutschland und China umgesetzt. Darunter sind das NewClimate Institute, Climate Analytics und das chinesische National Center for Climate Change Strategy and International Cooperation.

Das Projekt hat drei Arbeitsbereiche:

  • Es erleichtert den Austausch über Dekarbonisierungsmöglichkeiten zwischen Expert*innen aus China, Deutschland und der Europäischen Union (EU).
  • Es unterstützt Projektpartner in den Provinzen und Wirtschaftsbereichen dabei, Ziele und Strategien zur Treibhausgasreduktion zu formulieren. Für eine wissenschaftliche Modellierung und rechtliche Ausgestaltung von Emissionspfaden stellt es zudem internationales Erfahrungswissen bereit.
  • Es unterstützt dabei, bewährte Verfahrensweisen zur Klimaanpassung umzusetzen. Dies erfolgt in den chinesischen Provinzen, die stark vom Klimawandel betroffen sind.

Das Vorhaben fördert zudem den Austausch und die Zusammenarbeit zur Klimagesetzgebung und -finanzierung, damit China seine Klimaziele schneller umsetzen kann. Außerdem organisiert es als Schnittstelle für die Internationale Klimaschutzinitiative (IKI) in China jährliche Netzwerktreffen.

Stand: Februar 2025

Gruppenfoto mit 19 Personen bei einem Vor-Ort-Besuch zur Dekarbonisierung der Zementindustrie .
© GIZ
Weitere Projektinformationen

CRS-Schlüssel
41010

Entwicklungspolitische Kennungen

Hauptziel:

  • Klimawandel, Minderung von Treibhausgasen

Zuständige Organisationseinheit
2A00 Asien I

Auftragsvolumen (aktuelles Projekt)
13.500.000 €

Relevante nachhaltige Entwicklungsziele (SDGs):
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