Energieeffizienz in der Ukraine steigern

Ausgangssituation

Die ukrainische Energie- und kritische Infrastruktur wurde durch russische Angriffe stark beschädigt, wodurch die Gemeinden zeitweise unter Strommangel litten. Um die Energieversorgung langfristig zu sichern, muss die Energieeffizienz auf der Grundlage von „build back better“-Prinzipien wiederhergestellt werden.

Ziel

Die Rahmenbedingungen für Energieeffizienz in der Ukraine werden besser genutzt. Der Wiederaufbau erfolgt nach dem „build back better“-Prinzip.

Vorgehensweise

Im Auftrag der deutschen und der schweizerischen Regierung arbeitet das Projekt daran, die Rahmenbedingungen für Energieeffizienz in der Ukraine gemäß den EU-Richtlinien zu unterstützen.

Das Projekt trägt dazu bei, dass die Ukraine eine Energiewende hin zu einer umweltfreundlichen und effizienten Bereitstellung von Energie vollzieht. Dies schafft zudem neue Arbeitsplätze und erschließt Märkte für Energiedienstleistungen. Zusätzlich werden der hohe Energieverbrauch und die Kosten für öffentliche und private Gebäude gesenkt sowie Haushalte und Unternehmen bei der Planung, Budgetierung und Umsetzung ihrer eigenen Effizienzmaßnahmen unterstützt.

Das Projekt:

• berät die ukrainische Regierung bei der praktischen Umsetzung der europäischen Richtlinien 2012/27/EU und 2010/31/EU,
• trägt zur Entwicklung des ukrainischen Rechtsrahmens bei,
• sorgt für die Umsetzung praktischer Maßnahmen in den Kommunen und für die Verankerung des Themas Energieeffizienz in der Bildung und in Unternehmen,
• bietet Schulungen zum Energiemanagement für kommunale Mitarbeitende an,
• unterstützt die Umsetzung des Energiemanagements und die Entwicklung kommunaler Energiepläne und
• berät zerstörte oder beschädigte Unternehmen in den Regionen Sumy und Tschernihiw zu Schadensbewertung, technischer Analyse und modernem sowie energieeffizientem Wiederaufbau.

Dabei konzentriert sich das Projekt auf die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitenden, die Steigerung der Attraktivität von Ingenieurs- und technischen Berufen und das Gender Mainstreaming im Energiebereich.

Stand: September 2023