2023.2245.1

Grenzgebiete zwischen Senegal, Mali und Guinea stärken

Resilienzstärkung in Grenzgebieten Senegal, Mali, Guinea
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
Land
Senegal
Dauer
Partner
Commission Nationale de Gestion des Frontières / Nationale Grenzkommission in Senegal
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Tobias Erbert

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Menschen stehen auf einem Feld bei einem Wassertank, der mit einer Solaranlage betreiben wird.
© GIZ

Ausgangssituation

Die Grenzgebiete Senegals, Malis und Guineas sind geprägt von grenzüberschreitender Bevölkerungsbewegung, Warenverkehr und Handelsbeziehungen. Zu den zahlreichen gemeinsamen Herausforderungen zählen lokale Verteilungskonflikte, Armut, Chancenungleichheit, unzureichende Infrastruktur, schwache öffentliche Dienstleistungen und das eingeschränkte Handlungsvermögen lokaler Behörden.

Grenzregionen, in denen die Perspektivlosigkeit besonders für junge Menschen groß ist, können für regionale Instabilität und Spill-over-Effekte sorgen. Die sozialen und wirtschaftlichen Einschränkungen können sich demnach negativ auf die ganze Sahelregion auswirken.

Ziel

Bewohner*innen, besonders Jugendliche, in ausgewählten Grenzgebieten Senegals, Malis und Guineas sind sozioökonomisch resilienter.

Vorgehensweise

Das Vorhaben geht davon aus, dass bessere soziale und wirtschaftliche Perspektiven in Grenzgebieten dazu beitragen, diese Gebiete stabiler und sicherer zu machen. Um die sozioökonomische Resilienz zu fördern, arbeitet es in drei Handlungsfeldern, die die Europäische Union (EU) mitfinanziert:

  • Das Vorhaben baut den Zugang zu wirtschaftlichen Basisdienstleistungen aus. Es bietet Qualifizierungen an, begleitet Jugendliche bei der Eingliederung in den Arbeitsmarkt und unterstützt Maßnahmen zum Unternehmertum.
  • Das Vorhaben fördert soziale Basisdienstleistungen. Es stellt beispielsweise Wasser- und Sanitärsystemen wieder her und setzt öffentliche Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen instand. Es bietet zudem Initiativen zur sozialen Teilhabe von Jugendlichen und Frauen an, wie Dialoge und grenzübergreifende Kultur- und Sportveranstaltungen.
  • Gleichzeitig arbeitet das Vorhaben mit lokalen Regierungen zusammen, um die grenzübergreifende Zusammenarbeit zu fördern. Neben der Ausarbeitung länderübergreifender Entwicklungspläne werden die Kommunen bei der Einrichtung von lokalen, grenzübergreifenden Verbänden unterstützt.

Stand: März 2025

Weitere Projektinformationen

CRS-Schlüssel
16020

Kombifinanzierung
  • Europäische Union (EU) (23 Mio. €)
Entwicklungspolitische Kennungen

Signifikante Nebenziele:

  • Gleichberechtigung der Geschlechter
  • Demokratische und inklusive Regierungsführung

Zuständige Organisationseinheit
1100 Westafrika 1 und Zentralafrika

Auftragsvolumen (aktuelles Projekt)
30.700.000 €

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