Pakistans emissionsarme Zukunft unterstützen

Ausgangssituation

Pakistan hat die Anforderung aus Artikel 4 des Klimaübereinkommens von Paris noch nicht erfüllt, wonach alle Vertragsparteien langfristige Strategien für eine an Treibhausgasemissionen arme Entwicklung mit einem Zeithorizont bis 2050 ausarbeiten sollen. Derzeit baut Pakistan entsprechende Fähigkeiten auf, damit gefährdete Gemeinschaften besser auf negative Auswirkungen reagieren können. Bei der Entwicklung der pakistanischen Langzeitvision 2050 zeigt sich jedoch die Kluft zwischen dem politischen Bekenntnis zur Klimapolitik und der Fähigkeit zur Umsetzung. Zur Erarbeitung einer umfassenden Langfriststrategie für einen geschlechtergerechten Übergang zu Dekarbonisierung und Resilienz, die soziale Auswirkungen und institutionelle Regelungen berücksichtigt, müssen die Akteure daher stärker unterstützt werden.

Ziel

Nationale und subnationale Akteure in Pakistan haben eine langfristige, geschlechtergerechte Strategie für Dekarbonisierung und Resilienz erarbeitet, die soziale Auswirkungen und institutionelle Regelungen berücksichtigt.

Vorgehensweise

Das Vorhaben unterstützt die Regierung Pakistans mit den folgenden Maßnahmen:

• Hilfe bei der Schaffung der notwendigen Voraussetzungen für die gesetzliche Verankerung langfristiger emissionsarmer Entwicklungsstrategien (LT-LEDS) mit dem Ziel, einen Netto-Null-Übergang herbeizuführen, der allen Geschlechtern gerecht wird und nützt.
• Einbindung der LT-LEDS in die politischen Zielkataloge und Prozesse Pakistans.
• Ausbau der Fähigkeiten derjenigen, die an der Erarbeitung und Umsetzung der LT-LEDS und des Konzepts des fairen Übergangs beteiligt sind. So wird gewährleistet, dass der Wandel zu einer emissionsarmen Wirtschaft für alle Arbeitskräfte und Gemeinschaften fair und inklusiv ist.

Stand: Juni 2024