Ausgangssituation
Gewalt, gesellschaftliche Spaltung, Ungleichheit und soziale Ausgrenzung prägen Honduras. Seit 2004 steigt die Kriminalität im Land. Das schlägt sich vor allem in hohen Mordraten sowie massiven Menschenrechtsverletzungen nieder. Defizite im Sicherheits- und Justizbereich begünstigen diese Faktoren: Gewaltverbrechen werden kaum strafrechtlich verfolgt. Die Verflechtung des Drogenhandels mit Politik, Verwaltung und Privatwirtschaft fördert das Misstrauen gegenüber staatlichen Stellen. Dabei gibt es einen komplexen Zusammenhang zwischen der anhaltenden Gewalt, die viele Menschen in Honduras zur Migration veranlasst, und der erzwungenen Rückkehr vieler Honduraner*innen, die nicht bis in die USA kommen. Die Folge: Es bilden sich kriminelle Jugendbanden. Dies verschärft die kritische Situation vor Ort weiter.
Ziel
Vertreter*innen aus Politik und Gesellschaft begegnen einander auf Augenhöhe, um gemeinsam und gewaltfrei Konflikte zu bearbeiten. Die Menschenrechte sind gestärkt. Die Medien berichten objektiv und offen.