Mehrere Personen mit Warnweste stehen um eine große Baumaschine herum. © GIZ

Den Bevölkerungsschutz und Wiederaufbau in kommunalen Partnerschaften unterstützen

Verbesserung des Bevölkerungsschutzes und Wiederaufbau in kommunalen Partnerschaften mit der Ukraine

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Gesamtlaufzeit

    2022 bis 2026

  • Sonstige Beteiligte

    Deutscher Städtetag (DST), Deutscher Landkreistag (LKT), Deutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB), Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW)

  • Produkte und Fachexpertise

    Sicherheit, Wiederaufbau und Frieden

Auf einem Spielplatz mit Klettergerüst spielen mehrere Kinder.

Ausgangssituation

Durch den Angriff Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 kommen die ukrainischen Kommunen an ihre Belastungsgrenzen. Ihre Basisinfrastruktur ist häufig zerstört und der Zugang zu kommunaler Infrastruktur und angemessener Gesundheitsversorgung ist unzureichend. Gleichzeitig fehlen finanzielle Ressourcen, um die Städte wiederaufzubauen und kommunale Dienstleistungen sicherzustellen. Mit dem andauernden Konflikt sowie den wirtschaftlichen und sozialen Folgen verschärft sich die humanitäre Situation zunehmend.

Ziel

Partnerschaften zwischen deutschen und ukrainischen Kommunen fördern den Bevölkerungsschutz und den Wiederaufbau in der Ukraine.

Ein Kleinbus wird vor dem Rathaus in Chortkiv von der Partnerkommune übergeben.

Vorgehensweise

Das Vorhaben identifiziert mit dem Deutschen Städtetag (DST), dem Deutschen Landkreistag (LKT), dem Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB) und der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) deutsche Städte, Gemeinden und Landkreise, die über eigenes Engagement ihre ukrainischen Partnerkommunen unterstützen wollen. Es fragt zudem bei den ukrainischen Kommunen ab, welche Hilfe sie für Bevölkerungsschutz und Wiederaufbau benötigen.

Hilfspakete zum Heizen, mit Bauhofausstattung, Fahrzeugen, Medizingeräten und Solarbeleuchtung waren zunächst im Fokus. Zunehmend fragen die ukrainischen Partnerkommunen nach Unterstützung für schutzbedürftige Bevölkerungsgruppen wie Kinder, Jugendliche, Frauen, Kriegsversehrte und mobilitätseingeschränkte Personen. So organisiert das Vorhaben Spiel- und Sportplätze, Schulausstattungen sowie Materialien für Rehabilitation und Pflege. Es beschafft die Hilfspakete und liefert sie an die deutschen Partnerstädte und Gemeinden. Diese bringen die Hilfsgüter zu ihren Partnerkommunen in die Ukraine.

Das Vorhaben berät die deutschen Städte und Gemeinden dabei, die Hilfsgüter logistisch an die ukrainischen Partnerkommunen weiterzuleiten. Es stellt außerdem Informationen für die ukrainischen Städte und Gemeinden bereit, wie sie die Sachgüter langfristig nutzen können. Dazu sind auch Trainingsangebote geplant.

Logos der Partner, die im Vorhaben „Verbesserung des Bevölkerungsschutzes in kommunalen Partnerschaften mit der Ukraine“ kooperieren

Stand: Juli 2024

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