Waste to positive Energy

Waste to positive Energy

Project details

  • Project number:2014.4066.8
  • Status:laufendes Projekt
  • Responsible Organisational unit: 3300 Naher und Mittlerer Osten 1
  • Contact person: Sebastian Demtroeder 
  • Partner countries: Jordan

Summary

  • Objectives:

    In flüchtlingsaufnehmenden Gemeinden Jordaniens, z.B. Irbid, Ar Ramtha, Mafraq und Wasattyah, wirkt eine arbeitsintensive Wertstoffsammlung und -verarbeitung konfliktmindernd und entlastet die Umwelt.

  • Client:

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung

  • Project partner:

    Ministry of Local Administration, MoLA

  • Financing organisation:

    not available

 

Volume of commission

  • Total financial commitment:
    (including all previous, current and following project implementation phases, if existing)
    155 450 000 Euro
  • Financial commitment for the actual implementation phase:155 450 000 Euro

Cofinancing

  • Europäische Union (EU): 59 700 000Euro

 

Previous project

  • not available

Follow-on project

  • not available

 

Term

  • Entire project:
    (including all previous, current and following project implementation phases, if existing)
    08.06.2015 - 28.02.2026
  • Actual project implementation phase:08.06.2015 - 28.02.2026

other participants

  • Dorsch Impact GmbH

 

Further information

  • Project websitesnot available

 

Policy markers

  • Gender Equality

    Significant (secondary) policy objective

  • Democratic and inclusive governance

    Significant (secondary) policy objective

CRS code

    14050 Waste management/disposal

Evaluation

not available

 

Project description (DE)

Ausgangssituation
Die syrische Flüchtlingskrise stellt Jordanien vor große Herausforderungen. Mehr als 660.000 der rund zehn Millionen Einwohner*innen sind registrierte syrische Flüchtlinge. Rund 80 Prozent davon leben in Städten und Gemeinden. Dadurch ist auch die Müllmenge deutlich gestiegen und die Vermüllung hat zugenommen. Schon vor der Krise war die Abfallwirtschaft in Jordanien unzureichend und mit dem Bevölkerungswachstum hat sich die Situation noch verschlimmert. Überdies führen diese Missstände auch zu Konflikten zwischen der lokalen Bevölkerung und den syrischen Flüchtlingen.
Ziel
In 13 jordanischen Gemeinden und den beiden Flüchtlingslagern Za’atari und Azraq sind die Lebensbedingungen der Bewohner durch eine effizientere Abfallbewirtschaftung und Beschäftigungsmöglichkeiten im Abfallbereich verbessert.
Vorgehensweise
Dialogplattformen und Sensibilisierungsveranstaltungen sind integraler Bestandteil des Projekts. Verschiedenen Gruppen in den Gemeinden können sich so zum Thema Abfall und Umwelt austauschen. Durch den Bau einer Biogasanlage im Za’atari Camp wird eine umweltfreundliche und kostengünstige Entsorgung des Klärschlamms erreicht und ein Teil des Energiebedarfs des Camps gedeckt. Unterstützt werden auch Müllsammler*innen, die nicht offiziell angestellt sind. Mit einer Informations- und Sensibilisierungskampagne erfährt die Bevölkerung mehr über Recycling und Umweltschutz.
Ein Pilotprojekt setzt verschiedene Maßnahmen in ausgewählten Kommunen um: Jordanische und syrische Arbeitende sammeln Müll, trennen wiederverwertbare Materialien und bereiten sie für den Verkauf vor. Dadurch werden die Gemeinden und Flüchtlingslager entlastet, die Hygiene verbessert und die Ausbreitung von Krankheiten gestoppt. Zudem wird der Abfall reduziert. Die erfolgreichsten Aktivitäten werden auf ganz Jordanien ausgeweitet.
Kooperationen zwischen deutschen und jordanischen Universitäten stärken die akademische Kompetenz zur Abfallwirtschaft.
Stand: März 2025