Resilienzstärkung für eine armutsorientierte Basisversorgung in Südsudan

Projektdetails

  • Projektnummer:2019.1855.6
  • Status:Projekt beendet
  • Zuständige Organisationseinheit: 1500 Ostafrika und Horn von Afrika
  • Ansprechpartner: Transparenzteam 
  • Partnerländer: Südsudan

Zusammenfassung

  • Ziele:

    Die Voraussetzungen für den Zugang zu Trinkwasser und Sanitärversorgung, insbesondere für die vulnerable Bevölkerung, sind verbessert.

  • Auftraggeber:

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung

  • Projektpartner:

    entfällt

  • Finanzier:

    nicht verfügbar

 

Auftragsvolumen

  • Gesamtvorhaben:
    (inklusive aller vorangegangenen, aktuellen und nachfolgenden Projektphasen, soweit vorhanden)
    14 500 000 Euro
  • Aktuelles Projekt:14 500 000 Euro

Kombifinanzierung

  • nicht verfügbar

 

Vorgänger-Projekt

  • nicht verfügbar

Nachfolger-Projekt

  • nicht verfügbar

 

Laufzeit

  • Gesamtvorhaben:
    (inklusive aller vorangegangenen, aktuellen und nachfolgenden Projektphasen, soweit vorhanden)
    05.11.2019 - 30.10.2024
  • Aktuelles Projekt:01.10.2019 - 30.10.2024

Sonstige Beteiligte

  • GFA Consulting Group GmbH

 

Weitere Informationen

  • Projekt-Webseitenicht verfügbar

 

Entwicklungspolitische Kennungen

  • Gleichberechtigung der Geschlechter

    Signifikantes Nebenziel

  • Demokratische und inklusive Regierungsführung

    Signifikantes Nebenziel

CRS-Schlüssel

    14031 Grundlegende Versorgung im Bereich Trinkwasser

Evaluierung

nicht verfügbar

 

Projektbeschreibung (DE)

Ausgangssituation
Bürgerkrieg, anhaltende Gewalt, zahlreiche regionale Konflikte und wiederkehrende Krisen haben dazu beigetragen, dass sich die Grundversorgung in Südsudan in wichtigen Bereichen wie Wasser, Gesundheit und Energie stetig verschlechtert. Die Auswirkungen der andauernden Konflikte haben zu Fluchtbewegungen von vier Millionen Menschen geführt.
In Südsudan gibt es kaum funktionierende Wasser- oder Sanitärinfrastruktur. Existierende Wasserquellen sind teilweise zerstört, Anlagen zur Trinkwasseraufbereitung sind häufig marode und wartungsintensiv. Das nationale Wasserministerium geht davon aus, dass weniger als 40 Prozent der gesamten Bevölkerung Zugang zu sicherem Trinkwasser hat. Gleichzeitig haben nur etwa 10 Prozent der Bevölkerung Zugang zu einer Basissanitärversorgung.

Ziel
Der Zugang zu Trinkwasser und Sanitärversorgung, insbesondere für die benachteiligte Bevölkerung, sind verbessert.

Vorgehensweise
Das Vorhaben leistet in Südsudan Übergangshilfe und verknüpft dazu humanitäre Hilfe, Entwicklungszusammenarbeit und Friedensförderung. Dazu kooperiert es mit dem Internationalen Komitee des Roten Kreuzes (IKRK).
Das IKRK investiert dabei in Infrastruktur für die Wasserversorgung im Stadtteil Gumbo der Hauptstadt Juba. Dazu gehören eine Pumpstation, eine Wasseraufbereitungsanlage, das Versorgungsnetz von 15 Kilometern Länge, zwei Wasserhochbehälter sowie eine Füllstation für Wassertankfahrzeuge und Wasserkioske. Demgegenüber befasst sich das Vorhaben mit der weiterführenden Strukturbildung, vor allem mit dem Aufbau eines Wasserversorgungsunternehmens. Gumbo ist Zufluchtsort von vielen Binnenvertriebenen und Rückkehrern.
Weiterhin unterstützt die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH den Betrieb der Trinkwasser- und Sanitärversorgung in den Städten Torit, Yambio und Yei im Süden der Region Equatoria. Das Vorhaben unterstützt lokale städtische Wasserversorgungsunternehmen, den Zugangs zu bezahlbaren Wasser- und Sanitärdienstleistungen für einkommensschwache Bevölkerungsgruppen zu verbessern.
Gemeinsam mit einer von Don Bosco betriebenen Berufsausbildungseinrichtung hat das Vorhaben zudem spezifische Qualifizierungsangebote entwickelt. Diese vermitteln technische und operative Kompetenzen, um den funktionierenden und sicheren Betrieb des Wasser- und Sanitärversorgungssystems zu gewährleisten.
Schließlich sollen dezentrale Sanitärlösungen, insbesondere für benachteiligte Haushalte und Schulen, verfügbar gemacht werden. Im Mittelpunkt stehen die Rehabilitierung und der Bau von privaten Latrinen, der Bau von öffentlichen Handwaschstationen, Sammeltoiletten und -duschen sowie die Einführung von nachhaltigen Sanitärkonzepten an Schulen, inklusive Bau und Betrieb von Komposttoiletten. Der Bau der Infrastruktur wird begleitet von umfangreichen Maßnahmen zur Hygienesensibilisierung. 

 

Projektbeschreibung (EN)

Context
As a result of civil war, unchecked violence, numerous regional conflicts and recurrent crises, basic services in South Sudan in vital fields such as water, health care and energy are continually deteriorating. The effects of the continuing conflicts have led to the displacement of four million people.
South Sudan has hardly any functional water or sanitation infrastructure. Some water sources have been destroyed, while plants for preparing drinking water are often dilapidated and require high maintenance. The national Ministry of Water Resources and Irrigation estimates that less than 40 per cent of the entire population has access to safe drinking water. At the same time, only around 10 per cent of the population has access to basic sanitation.
Objective
Access to drinking water and sanitation, especially for the disadvantaged sections of the population, has improved.

Approach
The project provides transitional development assistance in South Sudan, with a combination of humanitarian aid, development cooperation and peacebuilding. For this purpose, it is cooperating with the International Committee of the Red Cross (ICRC).
In the project, the ICRC is investing in infrastructure to supply water to Gumbo, a district of the capital city of Juba. This includes a pumping station, a water treatment plant, the 15-kilometre-long supply pipe network, two water reservoirs and a filling station for water tankers and water kiosks. By contrast, the project is dealing with the further structural formation, in particular with setting up a water utility. Gumbo is a place of refuge for numerous internally displaced persons and returnees.

In addition, the Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH is supporting drinking water and sanitation supply operations in the cities of Torit, Yambio and Yei in the south of the Equatoria region. The project is helping local urban water utilities to improve access to affordable water and sanitation services for low-income population groups.
Together with a vocational education and training facility operated by Don Bosco, the project has also developed specific training courses. These courses impart the technical and operational skills required to ensure the functioning, reliable operation of the water and sanitation supply system.
Finally, decentralised sanitation solutions are to be made available, especially for disadvantaged households and schools. A particular emphasis is placed here on refurbishing and constructing private latrines, building public hand-washing stations, toilets and showers, and introducing sustainable sanitation strategies at schools, including the construction and operation of composting toilets. The construction of the infrastructure is accompanied by extensive hygiene awareness measures.