Unterstützung der Dezentralisierungsreform in der Ukraine (UDU U-LEAD with Europe. Phase II)

Laufzeitverlängerung bis 30.04.2025

Projektdetails

  • Projektnummer:2019.2186.5
  • Status:Projekt beendet
  • Zuständige Organisationseinheit: 3900 Deutschland, Europa, Südkaukasus
  • Ansprechpartner: Transparenzteam 
  • Partnerländer: Ukraine

Zusammenfassung

  • Ziele:

    Die Kapazitäten der Schlüsselakteure auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene zur Umsetzung der ukrainischen Dezentralisierung und der damit verbundenen Regionalpolitik sind verbessert.

  • Auftraggeber:

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung

  • Projektpartner:

    Ministerium für die Entwicklung von Gemeinden und Territorien der Ukraine

  • Finanzier:

    nicht verfügbar

 

Auftragsvolumen

  • Gesamtvorhaben:
    (inklusive aller vorangegangenen, aktuellen und nachfolgenden Projektphasen, soweit vorhanden)
    166 418 309 Euro
  • Aktuelles Projekt:102 902 821 Euro

Kombifinanzierung

  • Europäische Union (EU): 68 413 199Euro

 

Vorgänger-Projekt

  • 2015.2072.5

    Unterstützung der Dezentralisierungsreform (UDU)

Nachfolger-Projekt

  • nicht verfügbar

 

Laufzeit

  • Gesamtvorhaben:
    (inklusive aller vorangegangenen, aktuellen und nachfolgenden Projektphasen, soweit vorhanden)
    26.10.2015 - 30.05.2025
  • Aktuelles Projekt:01.07.2020 - 30.05.2025

Sonstige Beteiligte

  • ARGE GOPA Worldwide Consultants GmbH-

 

Weitere Informationen

  • Projekt-Webseitenicht verfügbar

 

Entwicklungspolitische Kennungen

  • Gleichberechtigung der Geschlechter

    Signifikantes Nebenziel

  • Demokratische und inklusive Regierungsführung

    Hauptziel

CRS-Schlüssel

    15112 Dezentralisierung und Förderung subnationaler Gebietskörperschaften

Evaluierung

nicht verfügbar

 

Projektbeschreibung (DE)

Ausgangssituation
Seit April 2014 schreitet die Dezentralisierung – die Machtübergabe an Gemeinden – in der Ukraine voran. Damit sollen öffentliche Dienstleistungen näher an Bürger*innen gebracht werden, indem Kommunen deren Qualität verbessern.
Durch die Reform haben sich kleinere Gemeinden zu 1.470 größeren Verwaltungseinheiten (Hromadas) vereinigt und mehr Verantwortung, Macht und finanzielle Ressourcen erhalten.
Das Vorhaben hat mit Unterstützung seiner Geber – der Europäischen Union (EU), Deutschland, Dänemark, Polen, Schweden, Estland und Slowenien – enorm in die Dezentralisierungsreform investiert. Seit dem russischen Überfall steht das Vorhaben weiterhin an der Seite der ukrainischen Verwaltungseinheiten, um die Reform nachhaltig zu machen und Kommunen zu unterstützen.

Ziel
Die Kommunen reagieren besser und schneller auf die Bedürfnisse der Bürger*innen.

Vorgehensweise
Seit 2016 bietet das Vorhaben Seminare, Beratungen und Studienreisen für Vertreter*innen der lokalen Selbstverwaltung an, um Kommunen und die regionale Entwicklung zu fördern. Seit dem 24. Februar 2022 hat es seine Arbeit schnell an Kriegsbedingungen angepasst, um Kommunen dabei zu unterstützen, negative Auswirkungen des Krieges zu verhindern und zu mindern.
In Zukunft engagiert sich das Programm in drei Bereichen, um die Verwaltungseinheiten widerstandsfähiger zu machen: Reform, Wiederaufbau und Renovierung.
Reform: Das Vorhaben berät politisch und rechtlich, um national und lokal Kompetenzen zur Reform der lokalen Selbstverwaltung, Transparenz sowie Integrität zu fördern.
Wiederaufbau: Es hilft Verwaltungseinheiten, indem es Schulungen, Beratungen und andere Aktivitäten zum Kompetenzsaufbau anbietet. Diese decken Themen ihrer Arbeit unter Kriegsbedingungen und der Wiederherstellung nach dem Krieg ab.
Renovierung: Zudem unterstützt das Vorhaben Kommunalverwaltungen dabei, den Wiederaufbau zu planen, zu koordinieren und durchzuführen. Es erleichtert die Zusammenarbeit zwischen der EU und ukrainischen Verwaltungseinheiten und unterstützt, kommunale Projekte umzusetzen sowie die digitale Transformation lokal auszubauen. 

 

Projektbeschreibung (EN)

Context
Decentralisation – handing over power to communities – has been progressing in Ukraine since April 2014. The aim is for municipalities to improve the quality of public services, thus bringing them closer to citizens.
The reform has brought together relatively small communities to form 1,470 larger administrative units (hromadas), and given them more responsibility, power and financial resources.
With the support of its funding providers – the European Union (EU), Germany, Denmark, Poland, Sweden, Estonia and Slovenia – the project has invested greatly in the decentralisation reform. Since the Russian invasion, the project has stayed at the side of the Ukrainian administrative units with a view to making the reform sustainable and supporting the municipalities.

Objective
Local authorities respond faster and more effectively to the needs of citizens.

Approach
The project has offered seminars, advisory services and study trips for representatives of local self-government since 2016, aiming to promote municipalities and regional development. Since 24 February 2022 it has quickly adapted its work to the wartime conditions in order to support municipalities in preventing and mitigating the negative effects of the war.
In future, the project will concentrate on three areas with the aim of making the administrative units more resilient: reform, reconstruction and renovation.
Reform: The projects provides political and legal advice to promote national and local capacities for reforming local self-government, transparency and integrity.
Reconstruction: It helps administrative units by offering training courses, advisory services and other activities to develop capacities. These activities cover the topics of their work under wartime conditions and restoration after the war.
Renovation: In addition, the project supports municipal administrations in planning, coordinating and implementing reconstruction. It facilitates cooperation between the EU and Ukrainian administrative units, provides support in implementing municipal projects and is helping to expand the digital transformation at local level.