Rückkehrinteressierte Menschen mit vorbereitenden Maßnahmen unterstützen
Rückkehrvorbereitende Maßnahmen in Deutschland: Unterstützung von der Stabilisierungsphase nach der Ankunft bis zur nachhaltigen Reintegration durch Existenzgründungsberatung
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Auftraggeber
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)
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Land
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Gesamtlaufzeit
2020 bis 2023
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Sonstige Beteiligte
Social Impact gGmbH
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Produkte und Fachexpertise
Sicherheit, Wiederaufbau, Frieden
Ausgangssituation
Menschen auf der Flucht und Migrant*innen, die in ihr Herkunftsland zurückkehren möchten, stehen oft vor einer Vielzahl von Herausforderungen, die ihre Rückkehr erschweren können. Dazu gehören strukturelle Hindernisse wie fehlende öffentliche Strukturen oder schwierige sozio-ökonomische Bedingungen in den Herkunftsländern. Zudem erschweren individuelle Begebenheiten, wie mangelnde Qualifizierung, fehlende Beschäftigungsfähigkeit und psychosoziale Belastungen, die soziale und wirtschaftliche Teilhabe von Rückkehrer*innen. Dies mindert das Rückkehrinteresse.
Ziel
Rückkehrinteressierte Personen sind durch die Teilnahme an rückkehrvorbereitenden Maßnahmen (RkVM) besser auf den Arbeitsmarkt in ihrem Herkunftsland vorbereitet und können sich leichter reintegrieren.
Vorgehensweise
Das Vorhaben unterstützt mit seinem Kooperationspartner Social Impact gGmbH Menschen auf der Flucht und Migrant*innen, die an einer Existenzgründung in ihrem Herkunftsland interessiert sind.
Dabei etabliert das Vorhaben modular strukturierte Qualifizierungsangebote für die Zielgruppe in den vier deutschen Metropolregionen Hamburg, Köln, Stuttgart und München. Diese Angebote führt es sowohl an den Standorten als auch durch mobile Beratung in Aufnahmeeinrichtungen in den Metropolregionen durch.
Schwerpunkte der rückkehrvorbereitenden Maßnahmen sind
- Beurteilung und Analyse der beruflichen und persönlichen Fähigkeiten zur individuellen Bedarfsfeststellung,
- Gruppentrainings und individuelle Beratungen zu Unternehmertum,
- kontinuierliche sozialpädagogische Begleitung,
- Reintegrationshilfestellungen in den Herkunftsländern nach der Rückkehr sowie
- die Entwicklung einer länderübergreifenden Informations- und Kommunikationstechnologie für die Begleitung und Kommunikation des gesamten Prozesses.
Stand: August 2023