Windkraftanlagen auf einem Hügel.

Dezentrale Stromnetze für Dreieckskooperationen in Indonesien fördern (ENTRI)

Erneuerbare Energien Mini-Grids Dreieckskooperationen in Indonesien

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2023 bis 2025

  • Produkte und Fachexpertise

    Nachhaltige Infrastruktur: Wasser, Energie, Verkehr

Eine Gruppe von Menschen vor Bannern mit Broschüren.

Ausgangssituation

Indonesien ist reich an erneuerbaren natürlichen Ressourcen, die seit den frühen 1990er-Jahren auch für die Energiegewinnung eingesetzt werden. Die Elektrifizierungsrate ist von 28 Prozent im Jahr 1990 auf 99 Prozent im Jahr 2020 gestiegen. Hierdurch entsteht in Indonesien ein hohes Maß an Fachwissen zu Themen der dezentralen Energieversorgung, beispielsweise in der Privatwirtschaft, Wissenschaft, den beteiligten öffentlichen Einrichtungen und in den profitierenden Gemeinschaften. Nach der Entwicklung von einem Land mit mittlerem Einkommen zum Gastgeberland des G20-Gipfels will Indonesien seine Expertise für die dezentrale erneuerbare Energieversorgung international einbringen und strebt gemeinsam mit den Ländern des globalen Südens an, dieses Ziel weltweit zu fördern.

Ziel

In der internationalen Zusammenarbeit ist Indonesien als Akteur im Bereich der dezentralen Versorgung mit erneuerbarer Energie etabliert.

Vorgehensweise

Zu den Projekt-Maßnahmen gehört es:

  • eine Sammlung von Wissen und Vorgehensweisen zusammenzustellen. Grundlage dabei sind die Erfahrungen der verschiedenen Akteure, die kleine dezentrale Stromnetze innerhalb von Dreieckskooperationen umsetzen. In diesen Kooperationen ist Indonesien zentraler und Deutschland fördernder Partner, die empfangenden Partner sind Länder des globalen Südens. Die Umsetzung erfolgt in Abstimmung und gemeinsam mit dem indonesischen System zu Dreieckskooperationen, das heißt dem Nationalen Koordinierungsteam für die Süd-Süd-Kooperation in Indonesien.
  • innovative digitale Herangehensweisen zu verfolgen, um sicherzustellen, dass die Maßnahmen auch außerhalb direkter Kontakte wirksam sind und Menschen zum Handeln bewegen
  • Bewusstsein über die Geschlechterungleichheit bei der dezentralen Versorgung mit erneuerbarer Energie zu schaffen. Zur Verfügung gestellt werden soll eine praxistaugliche Plattform und Austauschmöglichkeiten für weibliche Fachkräfte in allen teilnehmenden Ländern.

Stand: September 2023

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