Regionale Bekämpfung von HIV und AIDS in Mittelamerika

Programmkurzbeschreibung

Bezeichnung: Regionale Bekämpfung von HIV und AIDS in Mittelamerika
Auftraggeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Land: El Salvador, Guatemala, Belize, Honduras, Nicaragua, Costa Rica, Panama, Mexico, Dominikanische Republik; Sitz: San Salvador
Politischer Träger: SICA-COMISCA
Gesamtlaufzeit: 2011 bis 2013

Kondome für Frauen

Ausgangssituation

In Mittelamerika, Mexico und der Dominikanischen Republik gibt es zahlreiche Integrationsbemühungen, die sich auf den Gesundheitsbereich beziehen. Der Rat der Gesundheitsminister Mittelamerikas (COMISCA) hat dem Regionalen Koordinationsmechanismus (MCR) das Mandat gegeben, ihn in allen Fragen zur HIV-Epidemie zu beraten.

Die HIV-Prävalenzen in der Gesamtbevölkerung sind in der Region relativ gering. Es gibt jedoch sehr hohe Infektionsgrade bei bestimmten Gruppen, die gesellschaftlich marginalisiert und diskriminiert sind.

Ziel

Die Steuerung des regionalen strategischen HIV/AIDS-Plans für Zentralamerika hat sich verbessert.

Ressortübergreifende Maßnahmen für ein verbessertes regionales Wissensmanagement und Maßnahmen in den Bereichen soziale Geschlechterbeziehungen, Stigma und Diskriminierung wurden unterstützt.

Vorgehensweise

Von insgesamt sechs strategischen Linien des regionalen strategischen HIV/AIDS-Plans werden im Rahmen des Vorhabens „Entwicklung eines strategischen Rahmens“, „Regionale Information zur Entscheidungsunterstützung“ und „Strategische Beteiligung zivilgesellschaftlicher Netzwerke“ unterstützt.

Ziele der Interventionen sind:

  • Stärkung institutioneller Voraussetzungen für die Umsetzung der regionalen Strategie
  • Aufbau von Systemen für regionales Wissensmanagement
  • Weiterentwicklung und Verbreitung beispielhafter Ansätze zur HIV/AIDS-Bekämpfung über zivilgesellschaftliche Netzwerke, horizontale oder trilaterale Kooperation und Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft

Die Förderkomponenten umfassen Fach-, Organisations- und Prozessberatung durch internationale und regionale Fachkräfte, Fortbildungen für Partnerpersonal sowie örtliche Zuschüsse beispielsweise für die Durchführung von Studien oder den Aufbau von Wissensmanagementsystemen.

Das Projekt wird im Unterauftrag von der Arbeitsgemeinschaft Health Focus/COMO durchgeführt.

Wirkung – Was bisher erreicht wurde

Die gegenwärtige Situation des Regionalen Koordinationsmechanismus (MCR) wurde analysiert, mit seinen Mitgliedern wurde eine detaillierte Arbeitsplanung ausgearbeitet und abgestimmt, mit den beteiligten Ländern wurden Arbeitsbeziehungen hergestellt.

El Salvador

Daneben konzentrierte sich die Maßnahme auf die Bestandsaufnahme bestehender Studien im Zusammenhang mit dem Wissensmanagement. Für mehrere Länder ist die Unterstützung bei der Erstellung von integrierten Systemen der Verlaufsbeobachtung (Monitoring) und Evaluierung in Vorbereitung. An einer Kartierung aller Organisationen und Institutionen, die in der Region an der Bekämpfung von HIV arbeiten, sowie an einer für die ganze Region geltenden Forschungsagenda wird gearbeitet.

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