Praxisnahe Ausbildung an der Deutsch-Mongolischen Hochschule für Rohstoffe und Technologie fördern

Ausgangssituation

Die Angebote der mongolischen Universitäten in Lehre und Forschung sind – gemessen an internationalen Standards – qualitativ verbesserungswürdig, vor allem im Praxisbezug und bei der Ausrichtung auf die Bedarfe der Wirtschaft. Zudem ist ein gleichberechtigterer Zugang aller sozialen Gruppen zu einem Hochschulstudium zu gewährleisten.

Die Deutsch-Mongolische Hochschule für Rohstoffe und Technologie (DMHT) gilt als Pilotvorhaben für anwendungsorientierte Lehre und Forschung in den Ingenieurswissenschaften, die internationales Niveau hat. Sie soll als Modellhochschule in das nationale Hochschulsystem hineinwirken, um wirksame Ansätze beispielsweise für Qualitätssicherung, Hochschulinternational, Forschungsförderung, und Verwaltungsarbeit zu verbreiten. Damit soll sie als Orientierung für andere mongolische Hochschulen dienen.

Ziel

Die DMHT bildet qualifizierte Fachkräfte aus.

Vorgehensweise

Das Vorhaben baut auf den Erfahrungen der Vorgängervorhabens auf. Neben Maßnahmen, um die individuellen Kompetenzen des DMHT-Hochschulpersonals zu entwickeln, beinhaltet es auch eine Beratung der Hochschulleitung.

Hierfür arbeitet das Vorhaben in den folgenden Handlungsfeldern:

• die bestehenden DMHT-Studienprogramme qualitativ und quantitativ erweitern
• das Studienangebot im Bereich Blended-Learning qualitativ verbessern
• die Hochschule bezüglich ihrer Strategien und Prozesse beraten
• das bereits erarbeitete finanzielle Nachhaltigkeitskonzept umsetzen
• Schulungen für das DMHT-Lehrpersonal unterstützen
• Trainings für Hochschulmitarbeiter*innen aus der Verwaltung fördern

Das Nachhaltigkeitskonzept der DMHT sieht vor, berufliche Fort- und Weiterbildungen sowie wissenschaftliche Dienstleitungen für die mongolische Industrie erheblich auszuweiten und somit langfristig finanzielle Einnahmen für die DMHT zu erschließen.

Stand: Januar 2024