Rohstoffe sind das Rückgrat unserer modernen Welt. Ohne sie gäbe es keine Smartphones, keine Windkraftanlagen und keine Elektroautos. Wir setzen uns dafür ein, dass alle verantwortungsvoll mit diesen wertvollen Materialien umgehen und fördern faire, nachhaltige und resiliente Lieferketten.
Mineralische Rohstoffe sind elementarer Bestandteil unseres Alltags und bilden seit jeher die Grundlage industrieller Entwicklung - von traditionellen Industriebranchen wie Gebäude- oder Maschinenbau bis hin zu Zukunftstechnologien wie Batterien, Computerchips und Solarpanels.
Eine sichere Versorgung ist entscheidend, um Wirtschaft und Gesellschaft nachhaltig zu gestalten.
Der weltweite Bedarf an Rohstoffen wächst. Das bringt Risiken für Mensch und Umwelt mit sich, eröffnet aber auch Chancen für rohstoffreicher Länder. Viele Länder des Globalen Südens können ihr Potenzial jedoch nicht voll ausschöpfen, weil ihnen starke Institutionen und effektive Verwaltungsstrukturen fehlen.
Wir begleiten Partnerländer dabei, ihre Rohstoffpolitik verantwortungsvoll und zukunftsfähig zu gestalten. Dabei entwickeln wir Lösungen, um Risiken im Rohstoffsektor für alle Beteiligten zu reduzieren und wirtschaftliche Chancen zu nutzen. Ziel ist es, mehr sozial- und umweltverträgliche Wertschöpfung im eigenen Land zu schaffen, nachhaltige Investitionen anzulocken und fairen Handel zu ermöglichen.
Rohstoffabbau und -verarbeitung haben oft einen hohen Preis: Korruption, Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen sind keine Seltenheit. Die Folgen sind dramatisch – von entgangenen Staatseinnahmen über verschmutzte Böden und Gewässer bis hin zu Kinderarbeit und Konflikten.
Um das zu ändern, setzen sich Regierungen und Unternehmen für mehr Transparenz und Nachhaltigkeit ein. Neue Gesetze und Standards sollen sicherstellen, dass Rohstoffe sozial und ökologisch verantwortungsvoll gewonnen und verarbeitet werden.
Wir machen Bergbau nachhaltiger, indem wir umfassende Beratung anbieten:
Denn nur verantwortungsvolle Lieferketten sind langfristig stabil.
In manchen Regionen führen Rohstoffvorkommen nicht zu Wohlstand, sondern zu Konflikten. Wenn Gewinne ungleich verteilt werden, die Umwelt leidet und Institutionen Behörden schwach sind, entstehen schnell soziale Spannungen. Zudem finanzieren sich manche Konflikte und terroristische oder kriminelle Gruppen durch Rohstoffhandel.
Wir arbeiten in unseren Einsatzländern daran, Risiken für Konflikte und Menschenrechte zu verringern und Lieferketten zu stabilisieren – damit Menschen vor Ort ihre Lebensgrundlage behalten. Damit begleitet die GIZ die Umsetzung von Initiativen wie die Konfliktmineralverordnung der EU oder digitale Rückverfolgungssysteme, die den Marktzugang für Rohstoffe aus Krisenregionen eindämmen sollen. Wir stärken die Stimmen der Betroffenen und die Effizienz von Verwaltungen, etwa durch faire Verträge und transparente Lizenzvergabe, bis zur effektiven Besteuerung und Aufsicht. Auch Konfliktmediation und Maßnahmen für sichere Lieferketten gehören dazu.
Sichere Rohstofflieferketten und verlässliche Partnerschaften sind der Schlüssel für eine klimaneutrale Zukunft. Sie fördern nachhaltige Entwicklung und wirtschaftliches Wachstum in rohstoffreichen Ländern und tragen dazu bei, Europas Rohstoffbedarf zu decken.
Steigende Nachfrage, politische Spannungen und Handelskonflikte belasten globale Rohstofflieferketten. Mit dem Critical Raw Materials Act will die EU die Versorgung durch Diversifizierung, Kreislaufwirtschaft und internationale Partnerschaften stärken.
Vielen rohstoffreichen Ländern fehlt es an Technologie, Know-how und Geld, um ihre Rohstoffvorkommen nachhaltig, sozial gerecht und wirtschaftlich sinnvoll zu nutzen. Wir unterstützen Regierungen, Unternehmen und die Zivilgesellschaft dabei, verantwortungsvolle und kreislauforienteierte Lieferketten aufzubauen – durch Expertise, Beratung und ein weltweites Netzwerk.