Mehr als acht von zehn Flüchtlingen ziehen in Nachbarländer, die meist selbst zu den ärmsten Ländern der Welt gehören. Die GIZ unterstützt aufnehmende Regionen in Entwicklungs- und Schwellenländern mit Projekten, die der ansässigen Bevölkerung und Flüchtlingen gleichermaßen zugutekommen. So wird nicht nur Konflikten vorgebeugt, sondern langfristige Perspektiven für alle geschaffen.

Wegen des Bürgerkriegs sind Hunderttausende Syrer in das Nachbarland Jordanien geflohen. Hier unterstützen wir zum Beispiel dabei, mit den knappen Wasservorräten Einheimische und Flüchtlinge zu versorgen. Dafür arbeitet die GIZ einerseits mit islamischen Geistlichen zusammen, um ein stärkeres Bewusstsein für den sparsamen Umgang mit Wasser zu schaffen. Zusätzlich werden syrische und jordanische Frauen gemeinsam zu Klempnerinnen ausgebildet. Sie helfen, kaputte Leitungen zu reparieren und Wasser zu sparen. Gleichzeitig können die Frauen mit dem Einkommen ihre Familien dauerhaft unterstützen.

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