Landkarte von Afghanistan.
© GIZ

04.07.2024

GIZ passt Struktur in Afghanistan an

Ab dem Jahr 2025 wird die GIZ Projekte in Afghanistan ausschließlich durch Nichtregierungsorganisationen umsetzen.

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH strukturiert ihre Arbeit in Afghanistan um: Ab dem Jahr 2025 wird sie Projekte ausschließlich durch Nichtregierungsorganisationen (NRO) umsetzen. Damit folgt die GIZ einer Entscheidung ihrer Auftraggeberin, der deutschen Bundesregierung.

Schwerpunkt der Arbeit vor Ort bleibt, die lokale Bevölkerung bei Basisdienstleistungen zu unterstützen. Dazu zählt etwa, die Selbstversorgung in ärmeren städtischen und ländlichen Gemeinden zu verbessern, Hebammen und weibliche Gesundheitsfachkräfte zu schulen oder Unternehmerinnen und von Frauen geführte Organisationen zu unterstützen.

Seit August 2021 haben sich die Lebensumstände für viele Menschen in Afghanistan drastisch verändert. Hunger und Armut bedrohen die Bevölkerung. Die Menschen benötigen Unterstützung, um ihre grundlegendsten Bedürfnisse abzudecken.

Bestehende und beauftragte Projekte laufen weiter. Eigene nationale Mitarbeitende wird die GIZ ab 2025 nicht mehr in Afghanistan beschäftigen. Sie wird die Arbeit aus Deutschland oder einem Drittland heraus koordinieren.  Die GIZ arbeitet nicht mit den de-facto-Autoritäten zusammen.

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