13.09.2023
„Verpflichtung zu den SDGs erneuern“
Was bedeuten die UN-Nachhaltigkeitsziele für die GIZ? Vorstandssprecher Thorsten Schäfer-Gümbel spricht im Interview über den Wert der SDGs – und wie sie eingehalten werden können.
Vom 18. bis 19. September findet bei den Vereinten Nationen in New York ein Gipfel zum Stand der Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) statt. Bei dem Treffen wollen Staats- und Regierungschefs bewerten, was schon erreicht wurde und was bis zum Jahr 2030 noch zu erledigen ist. Dabei wollen sie auch eine politische Erklärung verabschieden, in der die Mitgliedstaaten ihr Bekenntnis zu den SDGs bekräftigen. Zur Halbzeit liegt das Erreichen der Ziele noch in weiter Ferne; nur der kleinste Teil liegt im Plan.
Thorsten Schäfer-Gümbel, seit vier Jahren im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, zieht im akzente-Interview Bilanz: Er hält die SDGs für handlungsleitend, gerade für die internationale Zusammenarbeit, weil sie wirtschaftliche, soziale und ökologische Aspekte vereinen und universelle Gültigkeit besitzen. Allerdings braucht es seiner Ansicht nach deutlich schnellere Fortschritte als bisher.
„Um soziale Gerechtigkeit, sichere Ernährungslagen, Klimaanpassung und viele weitere der Ziele zu erreichen, haben wir noch einen langen Weg vor uns. Wir werden diese Herausforderungen nur gemeinsam bewältigen können. Wir brauchen eine erneuerte globale Verpflichtung zu den SDGs“, sagt Schäfer-Gümbel.
Warum er gerade die Industrieländer in der Pflicht sieht, Entwicklung weltweit voranzutreiben, und wie sich die GIZ hier einbringt, können Sie bei akzente nachlesen. Das vollständige Interview finden Sie hier.