Ausgangssituation
Ziel 6 der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDG 6) der Vereinten Nationen (United Nations, UN) sieht vor, sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen für alle zu gewährleisten. Zudem soll es sicherstellen, dass Wasser umweltgerecht genutzt wird. Um das Ziel zu erreichen und das Thema in den Fokus zu rücken, haben die UN die Wasseraktionsdekade „Wasser für nachhaltige Entwicklung“ von 2018 bis 2028 eingeführt: Diese dient dazu UN-Mitgliedsstaaten anzuregen, mit ehrgeizigen Initiativen die wasserbezogenen globalen Herausforderungen besser zu bewältigen. Die UN-Wasserkonferenz im März 2023 zog hierzu eine Zwischenbilanz.
Für viele Länder des globalen Südens wird es zunehmend schwierig, SDG 6 bis zum Jahr 2030 zu erreichen. Die enge Verflechtung von Wasser mit globaler Gesundheit, Klimawandel, Landwirtschaft, Energieerzeugung und intakten Ökosystemen macht diesen unzureichenden Fortschritt besorgniserregend. Gleichzeitig bieten die themenübergreifenden Ambitionen auch die Chance, entstehende Wechselwirkungen zu nutzen.
Ziel
Staaten aller Weltregionen sowie weitere Handlungsträger*innen sind mobilisiert, um bereichsübergreifende Maßnahmen in der Wasserwirtschaft zu identifizieren und diese umzusetzen.