2024.2197.2

Digitale Transformation für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung (Digitalzentrum Kenia)

Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
Land
Kenia
Dauer
Partner
Ministry of Information, Communications and the Digital Economy
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Christin Schulz-Kaunga

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Ausgangssituation

Kenia gilt als Vorreiter des digitalen Wandels in Afrika. Ein aktives Start-up-Ökosystem, lokale KI-Entwicklungen und wachsende IT-Dienstleistungen schaffen neue Chancen für den heimi-schen sowie den deutschen und europäischen Privatsektor. So fördert die Auslagerung von Geschäftsprozessen (IT-Outsourcing, ITO und Business-Process-Outsourcing, BPO) Innovation und Beschäftigung. Dennoch fehlen vielen Menschen digitale Kompetenzen. Zudem mangelt es an klaren Regeln für sicheren Datenaustausch, Arbeitsschutz für digitale Arbeit, Wettbewerb und Inklusion.

Ziel

Kenia verfügt über langfristige Strategien und Umsetzungskapazitäten für eine verantwortungsvolle digitale Wirtschaft und Gesellschaft.

Vorgehensweise

Das Vorhaben baut die Fähigkeiten von kenianischen Behörden und Unternehmen aus und ermöglicht so eine inklusive und ethische digitale Entwicklung neuer Technologien, wie beispielsweise KI. Zudem bringt es Staat, Privatwirtschaft und Zivilgesellschaft stärker in den Austausch.

Gleichzeitig unterstützt es den Aufbau nutzerfreundlicher digitaler öffentlicher Infrastrukturen (DPI) und Güter (DPG), die den Zugang zu digitalen Diensten erleichtern und das Vertrauen in deren Nutzung fördern. Im Fokus steht, die ITO- und BPO-Branche als wichtigen Motor für hochwertige, formelle und faire Arbeitsplätze, vor allem für junge Menschen und Frauen, und als Treiber für exportorientierte digitale Dienstleistungen zu fördern.

Die enge Zusammenarbeit kenianischer und deutscher Technologieunternehmen eröffnet Chancen für beide Seiten: Kenia profitiert von Wissenstransfer, Investitionen und Arbeitsplätzen; Deutschland von verlässlichen Partnern für digitale Services, stabileren Lieferketten und Innovationsimpulsen aus Ostafrika.

Das Vorhaben wird von der Europäischen Union (EU) kofinanziert. Dies unterstützt die regionale und internationale Zusammenarbeit und fördert Partnerschaften zwischen Europa und Afrika. Zielgruppen sind politische Entscheidungsträger*innen, Unternehmen sowie zivilgesellschaftliche Organisationen, darunter auch Organisationen von Menschen mit Behinderung.

 
Weitere Projektinformationen

CRS-Schlüssel
25030

Kombifinanzierung
  • Europäische Union (EU) (1,04 Mio. €)
Entwicklungspolitische Kennungen

Hauptziel:

  • Demokratische und inklusive Regierungsführung

Signifikante Nebenziele:

  • Gleichberechtigung der Geschlechter
  • Inklusion und Empowerment von Menschen mit Behinderungen

Zuständige Organisationseinheit
1500 Ostafrika und Horn von Afrika

Auftragsvolumen (aktuelles Projekt)
1.040.000 €

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