Ausgangssituation: Das Projekt „Verbesserung der Sicherheitszusammenarbeit in und mit Asien und dem Indopazifik (ESIWA+) ist eine Reaktion auf die wachsende geopolitische Bedeutung des Indopazifiks und die Notwendigkeit für die EU, sich aktiver mit regionalen und globalen Sicherheitsfragen zu befassen.
Aufbauend auf der ersten ESIWA-Phase (2020–2024) stärkt das Projekt die Rolle der EU als glaubwürdiger, rechtsstaatlicher Sicherheitspartner in einer Region, die von strategischem Wettbewerb, maritimen Spannungen und sich wandelnden Sicherheitsherausforderungen geprägt ist.
ESIWA+ verfolgt drei miteinander verknüpfte Ziele:
- Vertiefung des politischen Dialogs über politische, sicherheits- und verteidigungspolitische Fragen mit den Partnern im Indopazifik und regionalen Organisationen.
- Unterstützung der praktischen Zusammenarbeit zur gemeinsamen Prävention und Bekämpfung des Terrorismus, Hybrider Bedrohungen, maritimer Konflikte oder Cyberangriffe.
- Förderung der Sichtbarkeit der EU als prinzipientreuer, verlässlicher Sicherheitsakteur im Einklang mit der Charta der Vereinten Nationen und dem Völkerrecht.
Vorgehensweise: Das Projekt bringt EU-Institutionen, die EU-Mitgliedstaaten und asiatische Partner zusammen. ESIWA+ verbindet politisches Engagement mit konkreten Maßnahmen und dem Austausch von Wissen. Zu den wichtigsten Aktivitäten gehört die Organisation hochrangiger politischer Dialoge, die Unterstützung gemeinsamer Übungen und die Vermittlung von Expertise. ESIWA+ verbessert dadurch das gegenseitige Verständnis und Vertrauen zwischen der EU und dem indopazifischen Raum. Es trägt dazu bei, dass aktuelle Sicherheitsherausforderungen gemeinsam genmeistert werden können.
ESIWA+ stärkt die Bedeutung der EU als Sicherheitsakteur in der Region und verbessert dadurch deren Einfluss. Damit trägt ESIWA+ im Auftrag der EU und des AA zu einer stabileren, inklusiven und regelbasierten Sicherheitsarchitektur im indopazifischen Raum bei.