Ausgangssituation
Südafrika besitzt alle Voraussetzungen, um sich als Produzent von grünen Wasserstoffprodukten und Batterien international zu positionieren: viel Wind und Sonnenenergie für die Wasserstoffherstellung, Produktionsanlagen für synthetische Kraftstoffe, die aus Wasserstoff produziert werden, sowie mineralische Rohstoffe wie Mangan und Platin, die für den Bau von Batterien, Elektrolyseuren und Brennstoffzellen benötigt werden. Damit kann das Land exportieren und in der eigenen Industrie Treibhausgase reduzieren, indem Firmen mehr klimafreundlichen Wasserstoff und Batterien einsetzen. Für Arbeitnehmer*innen in der Kohleindustrie können sich dadurch alternative Arbeitsplätze ergeben.
Ziel
Die Wasserstoff- und Batterieproduktion in Südafrika ist ausgebaut. Damit sind lokales Wirtschaftswachstum und neue Arbeitsplätze in klimafreundlichen Branchen unterstützt. Deutsche Unternehmen können in Südafrika Zugang zu wichtigen Rohstoffen für ihre Produktion erhalten sowie Kontakte und Wissen dazu gewinnen.
Vorgehensweise
Das Projekt fördert privatwirtschaftliche Unternehmen, die Wasserstoff, Batterien und Batterierohstoffe produzieren. Dabei berät es die Firmen zu Technologien, Regularien und Finanzierung. Zudem unterstützt es die Anwendung von Kriterien und Prozessen, die die Umwelt- und soziale Verträglichkeit von Wasserstoff- und Batterieprojekten sicherstellen. Damit verbessert es deren Akzeptanz.
Das Projekt berät gleichzeitig die Regierung und regierungsnahe Institutionen zu Strategien, Standards und Zertifizierung.
Es fördert angewandte Forschungsprojekte, mit denen die Wissenschaft zum Erfolg der Wasserstoff- und Batterieprojekte beiträgt und innovative Produkte sowie Prozesse entwickelt werden. Dafür organisiert es internationale Partnerschaften zwischen südafrikanischen und europäischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen.