Ausgangssituation
Der tadschikische Staat kann die Qualität der Basisgesundheitsversorgung nicht ausreichend sicherstellen. Daher sind die Einrichtungen in diesem Bereich nur unzureichend ausgestattet. Zudem akzeptieren und nutzen große Teile der Bevölkerung diese nicht.
Kennzeichnend für das tadschikische Gesundheitssystem sind eine krankenhauszentrierte Struktur. Daneben ist die Infrastruktur der Gesundheitshäuser und -zentren in den ländlichen Gebieten sowie der städtischen Polikliniken generell mangelhaft und veraltet. Vor allem in den entlegenen Gebieten besteht ein Defizit an kompetenten Familienärzt*innen, die unter anderem die vorgeburtliche Versorgung sicherstellen. Beispielsweise werden deshalb Risikoschwangerschaften nicht rechtzeitig diagnostiziert und an die entsprechenden Krankenhäuser überwiesen. Das führt zu vermeidbaren Todesfällen von Frauen bei Schwangerschaft und Geburt sowie zu einer vergleichsweise hohen Säuglingssterblichkeit.
Ziel
Die tadschikische Regierung setzt ihre nationale Gesundheitsstrategie erfolgreich um, damit die medizinische Versorgung besonders von Schwangeren, Müttern und Neugeborenen verbessert ist.