2023.0119.0

Rechte, Ressourcen und Repräsentanz von Frauen in der nachhaltigen Bewirtschaftung von Landressourcen stärken

Globalvorhaben Stärkung von Frauen für resiliente ländliche Räume
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
Dauer
Partner
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Dr. Andreas Lange

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Eine Hütte steht in einer hügeligen, teilweise begrünten Landschaft.
© GIZ/Sumi Teufel

Ausgangssituation

Menschen in ländlichen Räumen sind anfälliger für Klimafolgen, Krisen und Katastrophen. Frauen sind besonders betroffen, da sie häufig nicht über die gleichen Rechte wie Männer verfügen, ihr Zugang zu Ressourcen eingeschränkter ist und sie nicht im gleichen Maße in Entscheidungsprozessen repräsentiert sind.

Frauen auf dem Land zu fördern, um Landflächen wirtschaftlich und ökologisch zu bewirtschaften, trägt zur Geschlechtergleichstellung und den Rio-Konventionen – dem Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Wüstenbildung (UNCCD), dem Übereinkommen über die biologische Vielfalt (CBD) und der Klimarahmenkonvention (UNFCCC) – bei.

Ziel

Die Rechte, Ressourcen und Repräsentanz von Frauen in ländlichen Räumen sind hinsichtlich der nachhaltigen Nutzung von Landressourcen gestärkt.

Frau, die auf einem Feld arbeitet.
© GIZ/Rossy-Heriniaina

Vorgehensweise

Das Vorhaben arbeitet mit globalen und nationalen Partnern, um Frauen auf dem Land, die besonders von degradierten Böden, Biodiversitätsverlust und Klimawandel betroffen sind, zu unterstützen. Es kooperiert mit den Sekretariaten der Rio-Konventionen, nationalen Ministerien sowie lokalen und regionalen zivilgesellschaftlichen Organisationen.

Zudem trägt das Vorhaben Fachwissen und Erfahrungen zu gleichstellungsspezifischen Ansätzen zusammen, damit Land langfristig und klimafreundlich bewirtschaftet werden kann. Es bringt dieses Wissen mit seinen Partnern in globale und nationale Dialoge ein, die die Umsetzung der Rio-Konventionen vorantreiben.

Das Vorhaben unterstützt Fraueninteressen zur Landnutzung. Gleichzeitig fördert es Individuen und Organisationen, die sich für Rechte, Ressourcen und Repräsentanz von Frauen in politischen Entscheidungen und Planungen engagieren (gender change agents). Hierfür finanziert das Vorhaben unter anderem Maßnahmen zivilgesellschaftlicher Vertreter*innen und fördert die Vernetzung der gender change agents.

In Mali, Madagaskar und Kenia setzt das Vorhaben konkrete Maßnahmen um, die Rechte, Zugang zu Ressourcen und Repräsentanz von Frauen vorantreiben. Es nutzt die Lernerfahrungen, um sie mit seinen Partnern in globale Prozesse einzubringen.

Stand: Juni 2024

Global Project WE4R: Women Empowerment for Resilient Rural Areas (GIZ 2024)
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448,87 KB
Globalvorhaben WE4R: Stärkung von Frauen für Resiliente Ländliche Räume (GIZ 2024)
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464,01 KB

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