Ausgangssituation
Im Jahr 2023 haben Naturkatastrophen weltweit zu wirtschaftlichen Verlusten in Höhe von 380 Milliarden US-Dollar geführt. Dies unterstreicht die wachsende Bedrohung durch den Klimawandel. In Indien nimmt die Häufigkeit und Schwere von Hitzewellen zu. Dies stellt das öffentliche Gesundheitswesen auf die Probe, gefährdet die Ernährungssicherung und belastet die Stromnetze.
Prognosen zufolge könnten Hitzewellen im Jahr 2050 in Indien 300 Millionen Menschen betreffen und das Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Landes um 2,8 Prozent mindern. Die indische Regierung hat bereits Minderungsmaßnahmen ergriffen und Prognoseinstrumente eingeführt. Dennoch gibt es nach wie vor Defizite. Um diese anzugehen, muss das Management von Hitzewellen in umfassendere Klimarisikostrategien integriert werden. Es bedarf innovativer Finanzinstrumente, um vulnerable Gruppen vor den entsprechenden Auswirkungen zu schützen.