Ausgangssituation
Die Türkei unterzeichnete das Klimaübereinkommen von Paris 2016, ratifizierte es 2021 und stimmte damit dem Ziel zu, bis 2053 Netto-Null-Emissionen zu erreichen.
Das Land hat seinen nationalen Klimaschutzbeitrag (NDC) 2022 aktualisiert und will demnach seine Treibhausgasemissionen bis 2030 im Vergleich zu dem Szenario mit unveränderten Rahmenbedingungen um 41 Prozent reduzieren. Der aktualisierte erste NDC erfasst die gesamte Wirtschaft und enthält umfassende Minderungs- und Anpassungsmaßnahmen sowie Überlegungen zu den Umsetzungsmöglichkeiten.
Um diese Ziele zu erreichen, hat die Türkei ein System für Monitoring, Berichterstattung und Verifikation (MRV) eingeführt, das eine verlässliche und robuste Datenquelle für die Ermittlung von Treibhausgasemissionen bietet. Dieses wird als solide Grundlage für die Einführung eines Emissionshandelssystems, das auf Bestandsschutz basiert, in Verbindung mit Maßnahmen zur Kapazitätsentwicklung dienen.
Ziel
In der Türkei ist ein MRV-System eingeführt, das Daten zur genauen Bewertung der Treibhausgasemissionen des Landes liefert.