Ausgangssituation
Indonesien gehört zu den 17 Ländern der Welt mit der größten Artenvielfalt und ist reich an natürlichen Ressourcen. Die zunehmende Entwaldung und die aufgrund des Klimawandels immer häufiger auftretenden hydrometeorologischen Katastrophen beschleunigen jedoch die Zerstörung der biologischen Vielfalt, führen zu einem Anstieg der Treibhausgasemissionen und sorgen dafür, dass das Klima noch anfälliger wird.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat sich die indonesische Regierung ehrgeizige Ziele für die Erhaltung und Wiederherstellung von Ökosystemen gesetzt und die Grundsätze der grünen und blauen Wirtschaft aktiv ausgeweitet. Dazu gehört unter anderem die Berücksichtigung von Belangen der biologischen Vielfalt in der gesamten Volkswirtschaft sowie im nationalen Entwicklungsplan (RPJMN).
Die Verknüpfung zwischen dem Management von Land- und Meeresgebieten, den lokalen Gemeinschaften und anderen wichtigen Akteuren ist von entscheidender Bedeutung, um die jeweiligen Gebiete erfolgreich zu bewirtschaften. Durch eine Raum- und Entwicklungsplanung, in der die Grundsätze der grünen und blauen Wirtschaft berücksichtigt werden, soll die Bewirtschaftung von aquatischen Systemen, Ackerflächen und agroforstwirtschaftlichen Flächen vom Gebirge bis aufs Meer hinaus verbessert werden.