Vorgehensweise
Das Vorhaben ermöglicht den nationalen Modellierungsbehörden, langfristige ökonomische Modelle gemeinsam mit Wirtschaftsexpert*innen aus Deutschland zu erstellen.
Dafür bildet es Modellierer*innen und Modellnutzer*innen durch umfangreiche Trainings aus. Diese befähigen die Behörden in den Partnerländern, Auswirkungen des Klimawandels und geeignete Anpassungsmaßnahmen in der Wirtschaftsplanung zu berücksichtigen. Dabei wird das Vorhaben in Georgien und Kasachstan von der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) und in Vietnam durch das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) bei der Modellierung und Durchführung der Trainings unterstützt.
Das Vorhaben berät Ministerien dabei, Erkenntnisse aus den Modellierungen in politischen Entscheidungsprozessen und Planungen anzuwenden. Des Weiteren werden private, öffentliche und internationale Finanzierungsoptionen für die Anpassungsmaßnahmen identifiziert und vorgeschlagen.
Zusätzlich wird der internationale Austausch gefördert, indem Projekterfahrungen geteilt und Kommunikationsmaterialien entwickelt werden. Gesamtwirtschaftliche Modelle für Anpassungsplanungen sollen damit über die Partnerländer hinaus genutzt werden. Dafür kooperiert das Vorhaben bereits mit einem weiteren GIZ-Vorhaben namens DIAPOL-CE in Nigeria und der Mongolei, um den Aufbau von Modellierungskapazitäten zu unterstützen.
Stand: November 2023