Ausgangssituation
Als Inselstaat in der Karibik muss sich Grenada, inklusive seiner Schwesterinseln Carriacou und Petite Martinique, aufgrund des Klimawandels auf eine Zunahme von Extremwetterereignissen und den Anstieg des Meeresspiegels vorbereiten. Die Verwundbarkeit ist sehr hoch: 2004 zerstörte Hurrikan Ivan fast 90 Prozent der Wohngebäude sowie Tourismuseinrichtungen und landwirtschaftliche Produktionsflächen. Bedingt durch steigende Temperaturen des Meeresoberflächenwassers wird mit stärkeren Tropenstürmen gerechnet.
Der Tourismussektor ist das Rückgrat der grenadischen Wirtschaft und durch den Anstieg der Meeresspiegel, verlängerte Dürreperioden, Stranderosion, Verluste von Küstengebieten sowie Überschwemmungen gefährdet. Ein Anstieg des Meeresspiegels um einen halben Meter würde bis zu 83 Prozent der Strände zerstören. Auch ein großer Teil der Infrastruktur, wie Häfen, Kraftwerke, Straßen und viele Wohngebäude, sind gefährdet.
Ziel
Die Anpassungsfähigkeit der Bevölkerung und der Ökosysteme an klimabedingte Risiken ist erhöht.