2021.4077.0

Existenzgrundlagen und friedliche Koexistenz in Baidoa, Somalia, unterstützen

Resilienzstärkung für Binnenvertriebene, Rückkehrerinnen und aufnehmende Gemeinden in Baidoa Distrikt, Somalia
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
Land
Somalia
Dauer
Partner
Ministry of Planning, Investment and Economic Development (Ministerium für Planung, Investment und wirtschaftl. Entwickl
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Clara Schier

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Eine Person mit einem blauen Schal geht in einem trockenen Gebiet in der Nähe von Zelten in einem Vertriebenenlager in Somalia.
© GIZ

Ausgangssituation

Nach Jahren des Konflikts und immer neuer Erschütterungen kämpft Somalia mit extremer Armut, Vertreibung und sich verschlechternden Lebensbedingungen. In Baidoa, der größten Stadt der Region South West State, leben mehr als 700.000 Binnenvertriebene und 57.000 Rückkehrende in über 600 Lagern. Die Stadt steht vor enormen Herausforderungen wie unzureichendem Wohnraum, Ernährungsunsicherheit, mangelhafter Wasser- und Sanitärversorgung sowie begrenzten Erwerbsmöglichkeiten.

Hohe Arbeitslosigkeit und fehlende Bildung, insbesondere bei Frauen und Jugendlichen, verstärken Armut und Instabilität. Viele Haushalte sind auf prekäre Beschäftigung angewiesen, was zu Fachkräftemangel in der Region führt, und die wirtschaftliche Entwicklung hemmt. Diese Herausforderungen gefährden den sozialen Zusammenhalt und die wirtschaftliche Resilienz in Somalia.

Ein junger Mann absolviert in Baidoa, Somalia, eine Ausbildung als Mechaniker.
© GIZ

Ziel

Die Einkommensperspektiven für Binnenvertriebene, Rückkehrende und aufnehmende Gemeinden in Baidoa sind verbessert, vor allem bei Frauen und Jugendlichen.

Vorgehensweise

Das Projekt nimmt die Herausforderungen in Angriff, mit denen Binnenvertriebene, Rückkehrende und aufnehmende Gemeinden konfrontiert sind, und konzentriert sich dabei auf drei Hauptinterventionsbereiche:

  • Beschäftigungsfähigkeit verbessern: Das Vorhaben umfasst Beratungsleistungen, um den Zugang zu Beschäftigungschancen zu unterstützen und Existenzgrundlagen zu erschließen.
  • Psychosoziale Unterstützung leisten: Das Projekt steigert das Selbstvertrauen und fördert das friedliche Miteinander innerhalb der Gemeinden durch Gruppen- und Einzelmaßnahmen.
  • Lokalen Akteur*innen schulen: Das Projekt unterstützt staatliche und nichtstaatliche Akteur*innen durch gezielte Schulungsmaßnahmen und fachliche Anleitung, um die Dienstleistungserbringung zu verbessern. Dabei setzt es auf kontext- und konfliktsensible Ansätze.

Die Maßnahmen richten sich an 300.000 Personen, wobei der Schwerpunkt auf Frauen und Jugendliche gelegt wird.

Stand: Februar 2025

Weitere Projektinformationen

CRS-Schlüssel
16020

Entwicklungspolitische Kennungen

Signifikantes Nebenziel:

  • Gleichberechtigung der Geschlechter

Zuständige Organisationseinheit
1500 Ostafrika und Horn von Afrika

Auftragsvolumen (aktuelles Projekt)
9.340.000 €

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