Ausgangssituation
Ecuador wird aufgrund seiner Artenvielfalt und Biodiversität als megadiverses Land bezeichnet. Das Land setzt zunehmend auf seine biologische Vielfalt und Naturschutzgebiete als strategischen Wirtschaftsfaktor mit großem Potenzial. Davon ausgehend haben die Regierungen von Ecuador und Deutschland vereinbart, das Programm „Schutz und nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen“ umzusetzen, um den ecuadorianischen Umweltbereich zu unterstützen.
Dem ecuadorianischen Umweltministerium fehlen geeignete Instrumente, um Produkte der Biodiversität langfristig sinnvoll zu nutzen. Dazu zählen beispielsweise Methoden, die Fischbestände in Schutzgebieten festzustellen, um wirksame Fangquoten festlegen zu können. Zudem fehlt es an gesellschaftlichen Diskursen über den Ausbau der Bioökonomie als Alternative zum bisherigen Umgang mit dem Thema. Das Umweltministerium positionierte sich bisher nicht ausreichend als Treiber einer umwelt- und klimafreundlichen Wirtschaftspolitik.
Ziel
Ecuadors nationale Bioökonomiepolitik ist eingeführt.