Der städtische Verkehr und die Industrie verbrauchen 64,9 Prozent der Energie in Brasilien. Dennoch nutzte der Verkehr 2024 nur 25,7 Prozent erneuerbare Energien; in der Industrie waren es 64,4 Prozent. Gleichzeitig gehört Brasilien zu den Ländern mit dem höchsten Anteil an erneuerbaren Energien. Die natürlichen Voraussetzungen für Wind- und Solarenergie sind sehr gut. Dadurch könnte die Energiewirtschaft zum wichtigsten Motor für eine grüne und wettbewerbsfähige brasilianische Wirtschaft werden. Sie kann Arbeitsplätze schaffen und die brasilianische Regierung mit Steuereinnahmen unterstützen.
Der städtische Verkehr und die Industrie in Brasilien sind klimaneutral, umweltfreundlich und sozial gerecht.
Das Projekt arbeitet mit Verantwortlichen aus dem Verkehrsbereich, um die Vorteile klimafreundlicher Mobilität in zwei Bereichen zu demonstrieren: öffentlicher Personenverkehr und Stadtlogistik. Beispielsweise berät es Behörden dabei, technische Lösungen und Innovationen zu entwickeln sowie Geschäftsmodelle umzusetzen, die den öffentlichen Nahverkehr und die Letzte-Meile-Logistik klimafreundlicher und besser machen.
In der Industrie arbeitet das Projekt mit Unternehmen und Verbänden, sodass es die Vorteile davon aufzeigen kann, Strom für die Wärmeenergie zu nutzen. Damit baut es die Diskussion zum Thema aus. Zudem berät das Projekt die Unternehmen, klimaneutrale Prozesse in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie zu erproben. Alle Aktivitäten koordiniert das Projekt mit dem brasilianischen Ministerium für Bergbau und Energie. Es erhält zudem strategische Unterstützung von weiteren Behörden wie den Ministerien für Städte, Industrie und Wissenschaft sowie dem Energieforschungsamt.