Das Sektorvorhaben Technologiekooperation im Energiesektor ist Teil des Sektorprogramms Energie. Technologien und Strukturen zur Minderung von Treibhausgas-Emissionen spielen beim Übergang zu kohlenstoffarmen Ökonomien eine entscheidende Rolle. In vielen Ländern können diese Technologien schon heute Beträge zur Kosteneffizienz, Netzstabilität und Versorgungssicherheit leisten. Der Transfer dieser Technologien, ihre großflächige Verbreitung, der Aufbau von technologischen Kompetenzen sowie die Schaffung von günstigen Rahmenbedingungen haben eine zentrale Bedeutung, um ein zukunftssichere Energieversorgung und auch Klimaschutzziele zu erreichen. Fördermöglichkeiten, Strukturen, Fachkentnisse und innovative Konzepte und Technologien zu erneuerbaren Energien und Energieeffizienz in Industrie, Gewerbe und Haushalten sind noch unzureichend (Kernproblem).
Das Ziel des Sektorvorhabens lautet daher: Innovative Förderkonzepte, Strukturen und Fachkentnisse zur Verbreitung von netzgebundenen erneuerbaren Energien und von Energieeffizienz sind in der internationalen Zusammenarbeit verbessert. Das Modul hat keine regionale Einschränkung.
Die Maßnahmen beinhalten Technologieberatung für das BMZ sowie für ausgewählte Partnerländer der deutschen EZ und multilateraler Geber. Die Leistungen umfassen die Erstellung von innovativen Konzepten zu Technologie-Kooperationen, Fortbildung durch öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen, Seminare und Fachtreffen, Wissensmanagement, Dokumentationen, Publikationen der „best practices".
Zielgruppe des überregional arbeitenden SV sind das BMZ und überwiegend vom BMZ finanzierte Vorhaben der deutschen EZ.
Das Sektorvorhaben arbeitet in drei Handlungsfeldern: (1) BMZ-Beratung, (2) Zusammenarbeit mit TZ-Vorhaben und (3) Ausarbeitung bzw. Weiterentwicklung von Konzepten der EZ.
Das Vorhaben hat eine Laufzeit von 3 Jahren (02/2013 bis 01/2016) mit Kosten von
4.000.000 EUR.