Ausgangssituation
Seit dem Bekanntwerden der ersten Ebola-Infektionen im Grenzgebiet zwischen Liberia, Sierra Leone und Guinea hat sich die Krankheit auf weite Teile der Bevölkerung der drei Länder ausgebreitet und droht nun, sich auf die direkten Anrainerstaaten Mali und Côte d’Ivoire auzuweiten.
Ziel
Die Widerstandsfähigkeit der Bevölkerung in ausgewählten Regionen in Mali und Côte d’Ivoire in Bezug auf Ebola ist erhöht: Die Bevölkerung ist über Ebola und dessen Risiken informiert und im Umgang mit dem Virus geschult.
Vorgehensweise
Das Vorhaben unterstützt die malische und ivorische Regierung bei der Prävention einer weiteren Verbreitung des Ebola-Virus und damit verbundener negativer Folgen.
Die Maßnahmen werden im Rahmen von drei Handlungsfeldern durchgeführt, die darauf abzielen, die Widerstandsfähigkeit der gefährdeten Bevölkerung durch einen integrierten Ansatz zur Prävention der Ebola-Pandemie zu steigern.
Die drei Handlungsfelder umfassen (1) Aufklärungsmaßnahmen im Rahmen der Prävention von Ebola, (2) die Ausbildung von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für Maßnahmen der Risikokommunikation bezüglich Ebola und (3) verbesserte Nahrungsmittelreserven für den Krisenfall.
Die Bevölkerung in Mali und Côte d’Ivoire wird über die Epidemie und den Umgang mit der Krankheit informiert. Schulen und Krankenhäuser werden mit Informations- und Sensibilisierungsmaterialien versorgt, Radiosender sollen mit Radiospots zur Pandemievorsorge eine größere Zielgruppe erreichen. Schulungsmaßnahmen zur Verteilung vorhandener Nahrungsmittelreserven und sachgerechter Lagerung der Nahrungsmittel werden durchgeführt. Wildfleischhändler werden in Kleintierhaltung geschult, um Alternativen zu dem Wildtierverzehr aufzubauen.