2015.9079.3

Philippinische Kommunen und Gemeinden auf den Klimawandel vorbereiten

Stärkung des Katastrophenrisikomanagements klimainduzierter Katastrophen durch ökosystemare Anpassung und Versicherungsl
Auftraggeber
Bundesmin. f.Umwelt,Klimaschutz,Naturschutz u. nukleare Sicherheit
Dauer
Partner
National Economic and Development Authority (NEDA)
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Andrea Teran

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Ausgangssituation

Die Philippinen sind äußerst anfällig für extreme Wetterereignisse, die durch den Klimawandel verursacht werden. Verluste und Schäden durch Taifune, schwere Regenfälle und den schleichenden Meeresspiegelanstieg nehmen zu. Sie führen zu mehr Armut, lösen Migration aus und schwächen die Wettbewerbsfähigkeit des Landes.

Anpassungsmaßnahmen und Risikotransfermechanismen (einschließlich Klimaversicherungen) können die Folgen des Klimawandels abmildern. Besonders vielversprechend ist der Ansatz, Ökosysteme als natürliche Barriere gegen den Klimawandeln zu nutzen. Es gibt bereits Instrumente und Leitlinien für das Ökosystemmanagement, die Anpassung wird aber nicht konsequent genug in die nationale Planung einbezogen. Versicherungen für „grüne“ Infrastruktur müssen zudem stärker in den Fokus rücken, da der Markt für solche Versicherungsprodukte unterentwickelt ist.

Ziel

Ökosystembasierte Anpassung und Klimaversicherungen stärken die Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel auf den Philippinen.

Vorgehensweise

Das Projekt etabliert ein nachhaltiges Katastrophenrisikomanagement auf den Philippinen, das ökosystembasierte Anpassung und Klimaversicherung berücksichtigt. Durchführungspartner wie lokale zivilgesellschaftliche Organisationen, Genossenschaften und Produktionsgemeinschaften erhalten Trainings, um ökosystembasierte Anpassungen in ihrer Planung zu berücksichtigen.

Das Projekt ist in folgenden Bereichen tätig:

  • Es erprobt ökosystemare Anpassungsmaßnahmen mit Fokus auf Biodiversität;
  • es erarbeitet einen nationalen Rahmen und Klimaversicherungsprodukte für den Transfer finanzieller Risiken für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Infrastruktur, Landwirtschaft und Gemeinden;
  • es überträgt Wissen und Erfahrungen aus der Praxis in nationale und internationale Rahmenbedingungen.

Die Maßnahmen reichen über die reine Projektlaufzeit hinaus und dienen als Grundlage für weitere Aktivitäten. Um möglichst langfristige Wirkungen zu erzielen, fließen die Projektergebnisse in einschlägige Planungsrichtlinien ein.

Stand: Mai 2023

IKI Independent Complaint Mechanism (ZUG 2022)
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