Das Lösungsnetzwerk für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Solutions Network, SDSN) wurde 2012 auf Initiative des damaligen Generalsekretärs der Vereinten Nationen Ban Ki-moon gegründet. Ziel des Netzwerks ist es, wissenschaftlich erarbeitete praktische Lösungsansätze für eine nachhaltige Entwicklung auf lokaler, nationaler, regionaler und globaler Ebene zu verbreiten. Das SDSN verfolgt hierzu vier Arbeitslinien: (1) Unterstützung der Umsetzung der Agenda 2030, einschließlich der SDGs, der Finanzierung von Entwicklung sowie dem Pariser Klimaabkommen; (2) Aufbau von thematischen Netzwerken und Förderung von Lösungsinitiativen zu den Kernthemen der Agenda 2030; (3) Aufbau nationaler und regionaler SDSN-Netzwerke zur Unterstützung praktischer Lösungsansätze für nachhaltige Entwicklung; und (4) Entwicklung einer hochwertigen, frei und online zugänglichen Bildungsplattform für Umsetzer*innen der nachhaltigen Entwicklung durch die SDG Academy.
Das IZR-Vorhaben „Stärkung des Sustainable Development Solutions Network, SDSN" verfolgt folgendes Ziel: Das Sustainable Development Solutions Network trägt praxisorientiert über Netzwerke des Südens zur Umsetzung der Agenda 2030 in sektorübergreifenden Themen und Fragen globaler Verantwortung bei.
Das Vorhaben zielt auf die Stärkung der Umsetzung der Agenda 2030 und hier insbesondere die Mitwirkung der Wissenschaft. Über die grundsätzliche Beteiligung der Wissenschaft an globalen Debatten hinaus, stärkt das Vorhaben insbesondere die Rolle der Wissenschaft für die Entwicklung integrierter und sektorübergreifender Ansätze und Fragen der globalen Verantwortung.
Zur Erreichung des Ziels ist das Vorhaben in fünf Handlungsfeldern tätig: 1) Unterstützung der Netzwerke des Südens, 2) Organisationsentwicklung, 3) Integrierte und sektorübergreifende Ansätze zur Umsetzung der Agenda 2030, 4) Globale Verantwortung (insbesondere globaler Fußabdruck) und 5) Praxisorientierung.
Das Vorhaben hat eine Laufzeit von drei Jahren (01/2018 bis 12/2020) mit Kosten des deutschen Beitrags von bis zu 3.750.000 EUR.