Ausgangssituation
Griechenland hat ambitionierte Ziele für den Ausbau von erneuerbaren Energien und Energieeffizienz. Bis 2030 sollen erneuerbare Energien einen Anteil von 35 Prozent am Energieverbrauch einnehmen. Der Verbrauch soll insgesamt um 38 Prozent sinken. Um diese Ziele zu erreichen, soll deutlich stärker in erneuerbare Energien und Energieeffizienz investiert werden. Im griechischen Aufbau- und Resilienzplan sind dafür in den kommenden Jahren umfangreiche Finanzmittel vorgesehen.
Investitionen in saubere Energie sollen zudem zur Erholung der griechischen Wirtschaft von den Auswirkungen der Corona-Pandemie beitragen. Die Voraussetzung dafür ist allerdings eine Verbesserung der Rahmenbedingungen in Griechenland, vor allem für neue und innovative Energietechnologien.
Ziel
Die Rahmenbedingungen in der griechischen Energiewirtschaft, vor allem für die effiziente und effektive Umsetzung des griechischen Aufbau- und Resilienzplans und die Erreichung der nationalen Energie- und Klimaziele bis 2030, sind verbessert.
Vorgehensweise
Das Vorhaben berät das griechische Ministerium für Umwelt und Energie (YPEN) dabei, die Investitionen und Reformen für saubere Energie unter dem Aufbau- und Resilienzplan zu koordinieren, umzusetzen und nachzuverfolgen. Daneben unterstützt das Vorhaben dabei, die Rahmenbedingungen für Investitionen in erneuerbare Energien und Energieeffizienz zu verbessern.
Das Vorhaben identifiziert Hemmnisse und stellt Erfahrungen sowie gute Beispiele aus anderen EU-Mitgliedstaaten bereit. Es entwickelt Empfehlungen für den weiteren Ausbau sauberer Energietechnologien in Griechenland. Auf diese Weise stärkt das Vorhaben die Kompetenzen des Energieministeriums. Gleichzeitig bindet es die relevanten Akteur*innen der griechischen Energiebranche ein.
Das Vorhaben arbeitet im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Die Europäische Kommission kofinanziert das Projekt.
Stand: Januar 2022