Ausgangssituation
Peru will der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) beitreten. Dieser Prozess ist komplex und erfordert von der peruanischen Regierung umfangreiche Reformen in mehreren Politikfeldern. Den Prozess und alle wichtigen Beteiligten für diesen Zweck zu koordinieren, ist eine große Herausforderung. Die bisherigen Reformen, die auf den OECD-Beitritt abzielen, werden nicht immer koordiniert und transparent umgesetzt. Daher fehlen der Zivilgesellschaft, Wissenschaft sowie der Privatwirtschaft Informationen über das Verfahren und Möglichkeiten, sich einzubringen.
Ziel
Die peruanische Regierung steuert den Beitrittsprozess strategisch und setzt die für den OECD-Beitritt erforderlichen Reformen um.
Vorgehensweise
Das Vorhaben unterstützt die peruanische Regierung dabei den OECD-Beitrittsprozesses zu koordinieren. Es trägt zur besseren Organisation bei, zum Beispiel um den Fortschritt des Prozesses zu überwachen. Zudem schafft es Austauschformate, damit alle notwendigen Institutionen effektiv zusammenarbeiten. Austausche mit Expert*innen aus OECD-Mitgliedsländern tragen hierzu bei. Das Vorhaben begleitet Peru dabei, OECD-relevante Reformen zusammenhängend anzugehen sowie nichtstaatliche Beteiligte einzubinden. Dabei berücksichtigt das Vorhaben regionale Besonderheiten, sodass auch die Regionen und Kommunen von den Änderungen profitieren.
Zudem verbessert das Vorhaben eine digitale Plattform, sodass Informationen für die breite Öffentlichkeit einfacher zugänglich sind und Bürger*innen Beiträge zum Prozess leisten können.