Ausgangssituation
Seit dem Ende des Bürgerkriegs beschränkt sich die Berufsbildung im Libanon fast ausschließlich auf eine schulische Ausbildung mit begrenzter Praxiserfahrung. Sie orientiert sich wenig am Arbeitsmarkt und der Privatwirtschaft. Dadurch arbeiten viele Absolvent*innen nicht in den Berufen, für die sie ausgebildet wurden und bleiben nach ihrem Abschluss häufig arbeitslos.
Den libanesischen Arbeitsmarkt prägen eine niedrige Beschäftigungsquote und viele ausländische Arbeitskräfte. Zudem fehlt es an Schulungsmöglichkeiten für Geflüchtete, die Wirtschaft beteiligt sich unregelmäßig an beruflicher Bildung, öffentliche Investitionen reichen nicht aus und veraltete Einrichtungen beeinträchtigen die Qualität der Ausbildungsprogramme.