2023.2258.4

Zu einem klimafreundlichen, sozialgerechten Wirtschaftswandel rechtlich beraten

Verbesserung des Rechtsrahmens und Kapazitäten einer leistungsfähigen Justiz
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
Land
Mongolei
Dauer
Partner
Justizministerium
Kontakt

Zaya Lkhagva

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Ausgangssituation

Die mongolische Justiz befindet sich in einer andauernden Reformierung. Ihre Arbeitsbelastung hat sich in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt und führt zu unnötig langen Verfahren. Dies trifft neben der Bevölkerung auch Unternehmen. Besonders ausländische Investor*innen schrecken aufgrund des unsicheren Investitionsschutzes davor zurück, in der Mongolei zu investieren und damit Jobs zu schaffen sowie Armut zu mindern.

Bedeutsam für Investitionen ist der Rechtsrahmen für einen klimafreundlichen, sozial gerechten Wirtschaftswandel. Die mongolische Regierung möchte vor allem rechtliche Grundlagen für Energieeffizienz und erneuerbare Energien schaffen. Davon können auch die Bevölkerung sowie der Umwelt- und Klimaschutz profitieren.

Ziel

Unternehmen und die Bevölkerung in der Mongolei haben einen besseren Zugang zu Recht. Die mongolische Justiz ist leistungsfähiger und der Rechtsrahmen für die Just Transition ist ausgebaut.

Vorgehensweise

Das Projekt berät die mongolische Energieregulierungsbehörde fachlich dazu, das Energie-Effizienz-Gesetz umzusetzen. Damit will es die rechtlichen Bedingungen, vor allem für die Just Transition, verbessern und ein positives Investitionsklima schaffen.

Das Projekt fördert die fachlichen Fähigkeiten der Justiz, indem es Schulungen anbietet und politisch berät. Dabei unterstützt es auch Kompetenzen, um eine zentrale Digitalisierungsstelle aufzubauen und zu betreiben. So kann die Justiz den Bürger*innen und Unternehmen nutzerfreundliche und funktionale Zugänge zu Recht ermöglichen.

Das Projekt berät zudem das mongolische Ministerium für Justiz und Inneres (MJI) dazu, relevante Themen zur regionalen Zusammenarbeit zwischen der Mongolei, China, Japan und Südkorea zu identifizieren. Vertreter*innen der Justiz können sich dadurch international austauschen. Gleichzeitig unterstützt das Projekt den Obersten Gerichtsrat dabei, Schulungen für Richter*innnen und Ausbilder*innen umzusetzen und so einen besseren Rechtszugang zu schaffen. 
Weitere Projektinformationen

CRS-Schlüssel
15130

Entwicklungspolitische Kennungen

Hauptziel:

  • Demokratische und inklusive Regierungsführung

Signifikante Nebenziele:

  • Gleichberechtigung der Geschlechter
  • Klimawandel, Minderung von Treibhausgasen

Zuständige Organisationseinheit
2A00 Asien I

Auftragsvolumen (aktuelles Projekt)
3.088.462 €

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