Ausgangssituation
Eritreas Wirtschaft stützt sich hauptsächlich auf Landwirtschaft, die Leichtindustrie und den Bereich Dienstleistung. Ungefähr 80 Prozent der Eritreer*innen leben im ländlichen Raum und verdienen ihren Lebensunterhalt mit Ackerbau und Tierhaltung. In den Städten ist die Arbeitslosigkeit hoch. Vor allem hilfsbedürftige Bevölkerungsgruppen haben nur begrenzte Möglichkeiten, einer Beschäftigung nachzugehen. Dazu zählen zum Beispiel alleinerziehende junge Mütter, Menschen mit geringfügiger körperlicher Behinderungen und Jugendliche, die bereits Haushaltsvorstände sind. Viele dieser jungen Menschen haben die Schule vorzeitig verlassen. Dadurch fehlen ihnen die Zugangsvoraussetzungen für den Besuch von weiterführenden berufsbildenden Institutionen. Auch im informellen Bereich haben sie wenig Chancen, praktische Kenntnisse zu erwerben, um sich eine Existenz aufzubauen.
Ziel
Die Voraussetzungen für den Aufbau einer Existenz und zur Schaffung eines Einkommens sind bei hilfsbedürftigen Bevölkerungsgruppen verbessert.